Bildungsgerechtigkeit
Gerechtigkeit und (soziale) Ungleichheit im Rahmen von Bildungsprozessen, Bildungsteilhabe,Bildungserträgen und Bildungsübergängen bilden das zentrale Thema des Bandes.Es kommen Autorinnen und Autoren aus unterschiedlichen theoretischen und methodis
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Bildungsgerechtigkeit
Bildungsgerechtigkeit
Thomas Eckert · Burkhard Gniewosz (Hrsg.)
Bildungsgerechtigkeit
Herausgeber Thomas Eckert LMU München, Deutschland
Burkhard Gniewosz Universität Salzburg, Österreich
ISBN 978-3-658-15003-7 (eBook) ISBN 978-3-658-15002-0 DOI 10.1007/978-3-658-15003-7 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2017 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer VS ist Teil von Springer Nature Die eingetragene Gesellschaft ist Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany
Dem geschätzten Kollegen Hartmut Ditton zum 60sten Geburtstag
Vorwort Thomas Eckert und Burkhard Gniewosz
Das Thema Bildungsgerechtigkeit ist spätestens seit den 1960er Jahren Gegenstand der öffentlichen Diskussion. Prominent sind die Publikationen von Dahrendorf (1965), Peisert (1967)und Picht (1964) aus dieser Zeit. Die Kunstfigur des ‚Katholischen Arbeitermädchen vom Lande‘ stand lange sinnbildlich für die Themenstellungen der Bildungsgerechtigkeit: die gerechte Verteilung von Bildungsabschlüssen und Bildungsbeteiligung bezüglich unterschiedlicher Religionszugehörigkeit, Geschlecht, sozialem Milieu und Wohnort. Aufgrund der gesellschaft lichen Veränderungen in den letzten Dekaden haben sich hier Verschiebungen ergeben – z. B. bezüglich Migration -, prinzipiell hat sich an diesen Kriterien allerdings nichts verändert. Die Diskussionen in der Öffentlichkeit werden oft kontrovers geführt. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die dabei verwandten Maßstäbe für Gerechtigkeit von normativen Vorstellungen über die Gesellschaft und den Staat abhängen. Darüber hinaus gilt es zu berücksichtigen, dass – abgesehen vom Selbstlernen – Resultate der Teilhabe an Bildungsprozessen als Koproduktion sowohl von Lehrenden als auch von Lernenden aufgefasst