Cross-Industry Innovation
Cross‐Industry Innovation beschreibt einen Ansatz für Innovationsvorhaben, der vor allem hinsichtlich der systematischen Suche nach radikalen Innovationen von Unternehmen eingesetzt wird. Um möglichst erfolgreich Cross‐Industry Innovation zu betreiben, si
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Cross-Industry Innovation Die Rolle von Kommunikation, Interaktion und Sozialisierung in Innnovationskollaborationen Annika Dingler und Ellen Enkel
Zusammenfassung
Cross-Industry Innovation beschreibt einen Ansatz für Innovationsvorhaben, der vor allem hinsichtlich der systematischen Suche nach radikalen Innovationen von Unternehmen eingesetzt wird. Um möglichst erfolgreich Cross-Industry Innovation zu betreiben, sind eine aktive Betrachtung des Ansatzes mit seinen Chancen und Herausforderungen und den unterschiedlichen Prozessvarianten sowie eine systematische Herangehensweise an die einzelnen Phasen mit passenden Methoden unumgänglich. Wesentlich ist zudem auch die Betrachtung und Förderung von sozialen Integrationsmechanismen zwischen den kollaborierenden Partnern, um die Wissensaufnahme zu unterstützen. Denn im Umfeld von Cross-Industry Innovation, bei dem Unternehmen externes Wissen identifizieren, aufnehmen und verarbeiten müssen, das weit entfernt von der eigenen Expertise liegt, stellt jeder Beitrag zur besseren Integration dieses Wissens einen wichtigen Baustein für den Erfolg des Innovationsvorhabens dar.
Inhaltsverzeichnis 7.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . 7.2 Struktur und Systematik . . . . . . 7.3 Die Rolle von sozialer Integration Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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A. Dingler () E. Enkel Zeppelin Universität gemeinnützige GmbH Friedrichshafen, Deutschland email: [email protected] E. Enkel email: [email protected] © Springer Fachmedien Wiesbaden 2016 T. Abele (Hrsg.), Die frühe Phase des Innovationsprozesses, FOM-Edition, DOI 10.1007/978-3-658-09722-6_7
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A. Dingler und E. Enkel
Keywords Cross-Industry, Cross-Industry Innovation, Innovationskollaboration, Innovation, Open Innovation, Soziale Integration
7.1
Einleitung
Mehr als zwei Drittel aller Innovationen sind Rekombinationen vorhandenen Wissens, während nur eine geringe Anzahl von Innovationen aus technologischen Neuerungen besteht. Für Unternehmen bedeutet das, dass Innovationen maßgeblich dann entstehen, wenn sie existierendes Wissen über Technologien, Produkte, Märkte, Anwendungsprinzipien oder auch Geschäftsmodelle neu kombinieren. Nachdem die meisten Unternehmen heutzutage diese Rekombination nicht mehr nur innerhalb der eigenen Organisation durchführen, z. B. durch Kreativitätsworkshops oder multidisziplinäre Projektteams, sondern auch außerhalb der Unternehmensgrenzen, können sie von zusätzlichen Wissens- und Technologiequellen profitieren. Das unter dem Namen „Open Innovation“ bekannte Konzept beschreibt die Öffnung des Innovationsprozesses gegenüber der Umwelt. Während ein Großteil der Unternehmen bereits seit Jahren mit seinen Lieferanten und Kunden intensiv kooperiert
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