Cui bono?
Um es noch ein vorletztes Mal unmissverständlich zu wiederholen: Der Kontakt zwischen Soziologie und Psychoanalyse macht keinen Sinn, wenn der Effekt wäre, dass (gute) soziologische Argumente durch psychoanalytische ersetzt, verdrängt, entwertet werden. I
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Die Neue Bibliothek der Sozialwissenschaften versammelt Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Theoriebildung und zur Gesellschaftsdiagnose sowie paradigmatische empirische Untersuchungen. Die Edition versteht sich als Arbeit an der Nachhaltigkeit sozialwissenschaftlichen Wissens in der Gesellschaft. Ihr Ziel ist es, die sozialwissenschaftlichen Wissensbestände zugleich zu konsolidieren und fortzuentwickeln. Dazu bietet die Neue Bibliothek sowohl etablierten als auch vielversprechenden neuen Perspektiven, Inhalten und Darstellungsformen ein Forum. Jenseits der kurzen Aufmerksamkeitszyklen und Themenmoden präsentiert die Neue Bibliothek der Sozialwissenschaften Texte von Dauer. Herausgegeben von Jörg Rössel Universität Zürich Zürich Switzerland Uwe Schimank Universität Bremen Bremen Deutschland
Georg Vobruba Universität Leipzig Leipzig Deutschland
Johann August Schülein
Soziologie und Psychoanalyse Perspektiven einer sozialwissenschaftlichen Subjekttheorie
Johann August Schülein Wirtschaftsuniversität Wien Österreich
Neue Bibliothek der Sozialwissenschaften ISBN 978-3-658-11556-2 ISBN 978-3-658-11557-9 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-11557-9 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden 2016 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Lektorat: Dr. Cori Mackrodt, Daniel Hawig Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Fachmedien Wiesbaden ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media (www.springer.com)
Worum es geht
Soziologie und Psychoanalyse verbindet und trennt eine komplizierte Geschichte. Seit einiger Zeit muss man eher von einer Nicht-Beziehung sprechen, da psychoanalytische Theorien in der Soziologie fast unbekannt sind. Zudem hält sich – sozusagen informell – in der Soziologie das Gerücht, Psychoanalyse sei ein esoterisches, abwegiges, spekulatives Projekt. Beides i
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