Eine Adresse in Liechtenstein Finanzdrehscheibe und Steuerparadies

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REPORT


Rudolf Bachthold, Peter Haenle, Peter Kratz, Wolfgang Winter

Eine Adresse in Liechtenstein Finanzdrehscheibe und Steuerparadies

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© 1979 Betriebswirtschafdicher Verlag Dr_ Th_ Gabler KG, Wiesbaden Softcover reprint of the hardcover 1st edition 1979 UmschlaggestaItung: Horst Koblitz, Wiesbaden Satz: Gabler-Verlag, Wiesbaden Aile Rechte vorbehalten_ Auch die fotomechanische VervielfaItigung des Werkes (Fotokopie, Mikrokopie) oder von Teilen daraus bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlages_ ISBN-1S: 978-3-409-96501-9 DOl: 10_1007/978-3-322-85337-0

e-ISBN-1S: 978-3-322-85337-0

Vorwon

Furstentum Liechtenstein: ein kleines, sauberes Land im Herzen Europas, ein friedlicher, aber geschiiftstUchtiger Zwerg unter oftmals raffgierigen Riesen, entsprossen dem Hause Ostc;:rreich, in manchen Belangen ein Patenkind von Mutter Helvetia. Was den Zwergen Liechtenstein so interessant macht: er beherrscht nebst seinem ausstellungswiirdigen Liindle ein unsichtbares Reich, urn das sich Sagen ranken in reicher Zabl. Hier hiitet und verwaltet er, einem Gnomen vergleichbar, ungeziihlte Schiitze, die ibm von Privatpersonen und Gesellschaften aus aller Welt zur gefiilligen Verwahrung und zur fachkundigen Vermehrung anvertraut werden. Liechtenstein gilt, wie wohl den allermeisten Lesern bekannt ist, als Steueroase. Das stimmt zwar, aber damber hinaus bietet Liechtenstein noch einiges mehr: seine engen Verbindungen zur schweizerischen Finanzwelt und das in beiden Liindern tiefverinnerlichte Credo des Bankgeheimnisses, an das sich auch vorbehaltlos die Treuhiinder halten, haben Liechtenstein zu eine~ ausgesprochenen Finanzdrehscheibe werden lassen, ja, gleichsam zu einem der Schweiz vorgelagerten Finanz-Labyrinth. Aufgabe dieses Buches soU es sein, dem Leser die sichtbaren und unsichtbaren Besonderheiten Liechtensteins vor Augen zu fUhren, die wichtigsten Gange des Finanz-Labyrinths zu beschreiben sowie dem Leser eine Anleitung zu bieten, wie er gegebenenfaUs selbst den Weg zum ersehnten Gluck in Liechtenstein finden kann.

Inhalt

1. Fiirstentum Liechtenstein - ein Staat stellt sich vor . . . . . . . . . . .

13

- So entstand Liechtenstein ..............................

13

- Von Osterreich zur Schweiz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

14

tlsterreich wird zur Last - Gehversuche zwischen Stuhl und Bank - Hinwendung zur Eidgenossenschaft - Ais Wahrung gilt der Schweizerfranken

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17

Das Land und seine Bewohner - Schul- und Sozialwesen - Kulturelles - Die Bildungslucke vieler Auslander

- Furst, Staat und Politik ............................... .

19

Wohl einmalig: ein Furst als Huter der Demokratie - Majestatsbeleidigung theoretisch moglich - Politik ist Mannersache

- Die Bedeutung des Gesellschaftswesens ............ . . . . . . . .

22

Gesellschaften - Einnahmequelle fur den Staat - Vorgesehene MaBnahmen zur Quellen-Melioration

- Recht und Rechtstaatlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .