Felix-Jerusalem-Preis

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REPORT


Neuropathische Schmerzen

Antikoagulation

Rivaroxaban – therapeutisches Potenzial noch nicht ausgeschöpft? Die Antikoagulation blickt auf eine Erfolgsgeschichte zurück, die in den 1930erJahren ihren Anfang nahm und in der Entwicklung der modernen Antikoagulantien mündete. Inzwischen sind die modernen Wirkstoffe in verschiedenen Indikationen zugelassen, wobei der direkte Faktor-Xa-Hemmer Rivaroxaban (Xarelto®) das breiteste Indikationsspektrum besitzt. Es reicht von der Prophylaxe venöser Thromboembolien nach elektiver Knie- und Hüftgelenksersatzoperation über die Schlaganfallprophylaxe bei Vorhofflimmern und die Behandlung und Sekundärprophylaxe tiefer Venenthrombosen bis hin zur Behandlung und Sekundärprophylaxe von Lungenembolien. ln dieser Indikation gab es für Rivaroxaban jüngst eine Zulassungserweiterung, nachdem in der EINSTEIN-PE-Studie bei mehr als 4.800 Patienten gezeigt wurde, dass die Substanz ebenso wirksam ist wie die bisherige Standardtherapie, allerdings

signifi kant weniger schwere Blutungen bedingt. So betrug die Inzidenzrate schwerer Blutungen lediglich 1,1 % gegenüber 2,2 % unter der Standardtherapie, berichtete Dr. Frank Misselwitz, Wuppertal. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass mit nur einem einzigen Wirkstoff Therapie wie auch Sekundärprophylaxe zu realisieren sind, sagte der Mediziner, der maßgeblich an der Entwicklung von Rivaroxaban beteiligt war. Zu erwarten ist aus seiner Sicht eine weitere Zulassung für den Faktor-Xa-Hemmer, da dieser auch bei der Sekundärprävention des akuten Koronarsyndroms bereits seine klinische Wirksamkeit und Sicherheit in Studien unter Beweis gestellt hat.

Nach Informationen von Pfizer

Felix-Jerusalem-Preis

Christine Vetter, freie Medizinjournalistin

Pressegespräch „Antithrombose-Forschung auf der Höhe der Zeit“, anlässlich der 57. Jahrestagung der Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung (GTH), München, 22.2.2013 Veranstalter: Bayer Healthcare

Diabetes, Alzheimer & Co.

Volkskrankheiten durch personalisierte Ernährung aufhalten Ehrgeiziges Ziel des neuen Nestlé Institute of Health Sciences (NIHS) in Lausanne ist die Entwicklung wissenschaft lich fundierter Ernährungskonzepte auf personalisierter Basis, um die Entwicklung von Volkskrankheiten wie Diabetes mellitus oder Alzheimer-Demenz zu verzögern, informierte Dr. Emmanuel E. Baetge, wissenschaft licher Leiter des NIHS. Im NIHS werden bis zu 150 Wissenschaft ler unterschiedlicher Fachrichtungen arbeiten. Die Forschungsarbeiten konzentrieren sich schwerpunktmäßig auf „metabolische Gesundheit“, „gastrointestinale Gesundheit“ und „Hirn-Gesundheit“. Besondere Herausforderung ist die Demenz: Die Diagnose wird erst in einem späten Krankheitsstadium gestellt, wenn das kognitive Defizit aufgrund irreparabler zerebraler Läsionen schon relativ weit fortgeschritten ist. Dabei setzen die

Beim neuropathischen Rückenschmerz kann Pregabalin (Lyrica®) im Rahmen eines differenzierten Therapieansatzes ein Mittel der Wahl sein. Die Vielfalt der Phänotypen erschwert jedoch oftmals die Diagnose. Mit painDETECT®

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