Literarische Autozoographien Figurationen des autobiographischen Tie
"Literarische Autozoographien" erschließt ein größtenteils unbekanntes Textkorpus quasi-autobiographischer Ich-Romane und non-fiktionaler Schriften von Tieren aus einer sowohl gattungstheoretisch als auch kultur- und wissensgeschichtlich informierten
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BAN D 7
Frederike Middelhoff
Literarische Autozoographien Figurationen des autobiographischen Tieres im langen 19. Jahrhundert
Cultural Animal Studies Band 7 Reihe herausgegeben von Roland Borgards, Frankfurt, Deutschland Beiratsmitglieder Michaela Fenske, Würzburg, Deutschland Sabine Nessel, Berlin, Deutschland Stefan Rieger, Bochum, Deutschland Mieke Roscher, Kassel, Deutschland Jessica Ullrich, Nürnberg, Deutschland Martin Ullrich, Nürnberg, Deutschland Markus Wild, Basel, Schweiz
Tiere erfreuen sich derzeit eines bemerkenswerten gesellschaftlichen wie wissenschaftlichen Interesses. Diese akute Relevanz der Tiere korrespondiert mit einer neuen Sensibilität für Fragen eines verantwortlichen und nachhaltigen Umgangs mit der Natur. Als zuständig für diesen Themenbereich galten traditionell die Naturwissenschaften. Doch im Zeitalter des Anthropozäns verlieren solche Zuständigkeiten ihre Plausibilität: Tiere werden, wie z. B. auch das Klima oder der Meeresspiegel, zum validen Gegenstand kulturwissenschaftlicher Untersuchungen. So hat sich unter dem Label der Cultural Animal Studies eine Forschungshaltung entwickelt, in der die Frage nach den Tieren auf drei Ebenen fruchtbar gemacht wird. Erstens geht es um eine Pluralisierung dessen, was zu unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlichen Kulturen als Tier beschrieben wird. Zweitens werden insbesondere die Künste (Literatur, Film, Theater, Bildende Kunst, Musik) daraufhin untersucht, mit welch formativer Kraft sie das Mensch-Tier-Verhältnis mitgestalten und wie Tiere ihrerseits als Koproduzenten kultureller Artefakte verstanden werden können. Und drittens arbeiten diese Forschungen daran, die Anschlussstellen zwischen einer neuen kulturwissenschaftlichen Tiertheorie auf der einen Seite und einer sich derzeit entfaltenden, naturwissenschaftlichen New Ethology zu erkunden. Die Reihe Cultural Animal Studies versammelt Monographien und Tagungsbände, die sich aus kulturwissenschaftlicher Perspektive mit der Geschichte, der Theorie und der Kunst der Tiere auseinandersetzen. Die Reihe richtet sich an das gesamte interdisziplinäre Spektrum der Cultural Animal Studies, von den Literatur-, Geschichts-, Bild-, Film-, Medien- und Musikwissenschaften bis zu Tierphilosophie, Tiertheorie, Biotheorie, Wissenschaftsgeschichte und Ethnographie. Weitere Bände in der Reihe http://www.springer.com/series/16328
Frederike Middelhoff
Literarische Autozoographien Figurationen des autobiographischen Tieres im langen 19. Jahrhundert
Frederike Middelhoff DFG-Kolleg-Forschungsgruppe „Imaginarien der Kraft“ Universität Hamburg Hamburg, Deutschland Zugl. Dissertation an der Graduiertenschule für die Geisteswissenschaften der Julius-Maximilians-Universität Würzburg 2018.
ISSN 2662-1835 ISSN 2662-1843 (electronic) Cultural Animal Studies ISBN 978-3-476-05511-8 ISBN 978-3-476-05512-5 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-476-05512-5 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet ü
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