Max Planck und die moderne Physik

Max Planck (1858-1947) ist nach den Worten Max von Laues der „Vater der Quantenphysik". Diese Charakteristik hat bis heute bestand, obwohl Planck seiner Quantenhypothese lange Zeit skeptisch gegenüberstand und so zum Revolutionär wider Willen wurde. Übers

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Dieter Hoffmann Herausgeber

Max Planck und die moderne Physik

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Herausgeber Prof.Dr. Dieter Hoffmann MPI für Wissenschaftsgeschichte Boltzmannstr. 22 D-14195 Berlin Germany [email protected]

ISBN 978-3-540-87844-5 e-ISBN 978-3-540-87845-2 DOI 10.1007/978-3-540-87845-2 Springer Heidelberg Dordrecht London New York Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2010 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Einbandentwurf: WMXDesign GmbH, Heidelberg Gedruckt auf säurefreiem Papier Springer ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media (www.springer.com)

Vorwort

„Plancks Namen wird für alle Zeiten in der Physik bleiben. Zwar haben andere nach ihm die Quantentheorie weiter, viel weiter entwickelt … Aber den ersten richtungsweisenden Schritt, der sich in der Einführung einer neuen universellen Konstante dokumentiert, hat eben doch Planck und kein anderer gewagt.“1 Dies stellte Max von Laue anlässlich des Todes seines Lehrers im Herbst 1947 fest. Laues Diktum folgend, wird Planck in der physik- und wissenschaftshistorischen Literatur allzu oft allein als „Vater der Quantentheorie“ gesehen. Sein physikalisches Schaffen war jedoch sehr viel breiter gefächert und von universeller Natur. Insbesondere seine Arbeiten zum Entropiebegriff und über thermodynamische Gleichgewichtszustände machten ihn zu einem herausragenden Pionier der modernen Thermodynamik, dessen fundamentale Untersuchungen nicht zuletzt in die Formulierung seiner berühmten Strahlungsformel und der Quantenhypothese mündeten. Mit diesen Untersuchungen profilierte sich Planck zu einem der führenden Physiker des ausgehenden 19. Jahrhunderts, der als einer der bedeutendsten Thermodynamiker aller Zeiten gelten kann. Planck kommt aber nicht nur eine Pionierrolle in der Geschichte von moderner Thermodynamik und Quantentheorie zu, gehörte er doch auch zu den frü