Narrating Violence in Post-9/11 Action Cinema Terrorist Narratives,
This work discusses the way in which action movies have responded to the visual and narrative challenge of depicting terrorist violence after 9/11, when the spectacular representation of terrorist violence – and by extension the consumers of these imagers
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VS RESEARCH
Berenike Jung
Narrating Violence in Post-9/11 Action Cinema Terrorist Narratives, Cinematic Narration, and Referentiality
With a foreword by Prof. Dr. Winfried Fluck
VS RESEARCH
Bibliographic information published by the Deutsche Nationalbibliothek The Deutsche Nationalbibliothek lists this publication in the Deutsche Nationalbibliografie; detailed bibliographic data are available in the Internet at http://dnb.d-nb.de.
1st Edition 2010 All rights reserved © VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2010 Editorial Office: Verena Metzger / Britta Göhrisch-Radmacher VS Verlag für Sozialwissenschaften is a brand of Springer Fachmedien. Springer Fachmedien is part of Springer Science+Business Media. www.vs-verlag.de No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system or transmitted, in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording, or otherwise, without the prior written permission of the copyright holder. Registered and/or industrial names, trade names, trade descriptions etc. cited in this publication are part of the law for trade-mark protection and may not be used free in any form or by any means even if this is not specifically marked. Cover design: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Printed on acid-free paper Printed in Germany ISBN 978-3-531-17510-2
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Die Anschläge auf das World Trade Center am 11. September 2001 haben die amerikanische Gesellschaft und Kultur verändert und stellen deren Analyse vor neue interpretatorische Herausforderungen. Dabei ist die eindringliche visuelle Dimension des Ereignisses immer wieder zu einem Bezugspunkt geworden, weil sie bedrückende Parallelen zu den Katastrophenszenarios des Hollywoodfilms aufwies. Die überraschende Parallele verdeutlicht die zentrale Rolle, die Medien und populäre Kultur für unsere Wahrnehmung und Interpretation von terroristischer Gewalt spielen. Die vorliegende Arbeit nimmt diese Beobachtung zum Ausgangspunkt, weitet sie jedoch auf die Zeit nach dem 11. September aus und fragt nach kulturellen Antworten auf den 9/11-Schock: Wie wird terroristische Gewalt in amerikanischen Filmen nach 9/11 dargestellt? Haben die Ereignisse des 11. September dazu geführt, neue, weniger sensationalistische und voyeuristische, Formen der Gewaltdarstellung zu entwickeln? Für die Verfasserin ist dies nicht nur eine wichtige film- und kulturwissenschaftliche Fragestellung. Sie hat für ihre Analyse Filme ausgewählt, die, wenn auch mit den Mitteln des Genrekinos, die weitergehende Frage stellen, ob und wann Gewalt und Gegengewalt, einschließlich der Folter, legitim sein können. In einer in kulturwissenschaftlichen Arbeiten selten zu findenden Erweiterung der Fragestellung bezieht sie daher aus der politischen Philosophie den Ansatz der Just War Theory in ihre Analysen mit ein, in dem es um Fragen nach der Motivierung und Rechtfertigung von Gewalt geht. Die besondere Leistung dieser Arbeit besteht jedoch nicht nur in dieser philosophischen Ausweitung, sondern in de
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