Pflegeausbildung interkulturell
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Pflege braucht Superkräfte » Unter dem Motto „Pflege braucht Su-
perkräfte“ hat die St. Vincenz-Krankenhaus GmbH Paderborn eine Ausbildungskampagne für den Pflegeberuf gestartet. Headlines wie „Ego kann jeder. Empathie braucht Kraft.“ oder „Zahlen kann jeder. Dankbarkeit gibt Kraft.“ sowie Superhelden im ComicStil sollen junge Menschen anziehen. „Kern der Überlegungen war, dass sich Jugendliche im Alltag eher nicht mit Krankheit, Alter und Leid auseinander setzen. Wer sich dem im Krankenhaus freiwillig stellt, verdient also größten Respekt“, sagt Annekathrin Kronsbein, Leiterin Kommunikation und Marketing. Denn dafür seien Mut sowie oft auch körperlich, mental und emotional „übermenschliche“ Kräfte
erforderlich. Es sei immer schwerer, junge Menschen für eine Pflege-Ausbildung zu begeistern. „Schon seit einigen Jahren beobachten wir rückläufige Bewerberzahlen“, so Bildungsreferent Andreas Riekötter. „Die Pflegeberufe und damit auch die Ausbildung werden in der Gesellschaft ambivalent wahrgenommen: Man hat zwar Vertrauen zu den Pflegenden, verbindet den Beruf jedoch mit schlechter Bezahlung, mangelnden Aufstiegsmöglichkeiten und Überlastung.“ Die Superhelden der Kampagne setzen dem eine neue Assoziation entgegen: Neben dem „Herz am rechten Fleck“ brauche man Intelligenz und Charakterstärke. www.pflege-braucht-superkraefte.de
© St. Vincenz-Krankenhaus GmbH
Ausbildungskampagne gestartet
Bildungsreferent Andreas Riekötter und Marketing-Leiterin Annekathrin Kronsbein stellen die neue Kampagne für die Pflegeausbildung vor.
Pflegeausbildung interkulturell Deutsche und Flüchtlinge lernen gemeinsam
» Im September 2017 startet eine neue, bundesweit einmalige Pflegeausbildung am Irmgard-Bosch-Bildungszentrum des Stuttgarter RobertBosch-Krankenhauses. In einer bunt gemischten Ausbildungsklasse lernen Deutsche und Flüchtlinge gemeinsam mehr als theoretisches und praktisches Wissen der Pflege. Ein Viertel der Ausbildung wird sich interkulturellen Themen widmen. Das Angebot richtet sich an Menschen, die eine Ausbildung
in der Gesundheits- und Krankenpflege mit einer interkulturellen Perspektive verknüpfen möchten. Zudem sind Menschen angesprochen, die aus nicht sicheren Herkunftsländern wie Syrien, Iran, Irak und Afghanistan fliehen mussten und eine pflegerische Berufsausbildung in Deutschland anstreben. „Eine hohe Bereitschaft zum wechselseitigen Lernen und zur Mitwirkung an einer modellhaften Berufsausbildung sind Voraussetzung“, er-
klärt Dr. Annette Lauber, Direktorin des Irmgard-Bosch-Bildungszentrums. „Wir freuen uns, dass bereits viele Bewerbungen von geflüchteten jungen Frauen und Männern unterschiedlichster Herkunftsländer eingegangen sind.“ Diese sollen nun durch Bewerber aus Deutschland ergänzt werden. www.rbk.de
Bessere Versorgung durch interprofessionelle Ausbildung Symposium zum fächerübergreifenden Lernen und Lehren
» Ein Symposium zum Thema „Inter-
professionelles Lernen und Lehren in Berlin – für eine bessere Gesundheitsversorgung“ veranstalteten Mitte Juni die Alice Salomon Hochschule Berlin, die Char
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