RACE
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lvie Lorenzen1 · Alexander Biederstädt1 · Claudia Pauligk2 · Martin Walker2 · Ulrich Ronellenfitsch3 · Christoph Reißfelder4 · Stefan Mönig5 · Frederik Wenz6 · Salah-Eddin Al-Batran2 · Ralf-Dieter Hofheinz7 1
Medizinische Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III, Klinikums rechts der Isar, TU München, München, Deutschland 2 Institut für Klinische Krebsforschung IKF GmbH, Krankenhaus Nordwest, Frankfurt am Main, Deutschland 3 Universitätsklinik und Poliklinik für Viszerale, Gefäß- und Endokrine Chirurgie, Universitätsklinikum Halle (Saale), Halle (Saale), Deutschland 4 Chirurgische Klinik, Universitätsmedizin Mannheim, Medizinische Fakultät Mannheim, Universität Heidelberg, Mannheim, Deutschland 5 Service de chirurgie viscérale, Hôpitaux Universitaires de Genève, Genf, Schweiz 6 Abteilung für Radioonkologie, Universitätsklinik Freiburg, Freiburg, Deutschland 7 TagesTherapieZentrum am Interdisziplinären Tumorzentrum, Universitätsmedizin Mannheim, Universität Heidelberg, Mannheim, Deutschland
RACE Neoadjuvante Radiochemotherapie vs. Chemotherapie für Patienten mit lokal fortgeschrittenem, potenziell resektablem Adenokarzinom des ösophagogastralen Übergangs
Hintergrund Therapieansatz Die RACE-Studie (EudraCT-Nummer: 2018-001728-20) untersucht die Wirksamkeit einer neoadjuvanten Induktionschemotherapie, gefolgt von Radiochemotherapie, im Vergleich mit einer alleinigen Chemotherapie bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem, potenziell resektablem Adenokarzinom des ösophagogastralen Übergangs (AEG).
Epidemiologie und derzeitiger Behandlungsstandard Die Inzidenz des AEG nimmt im Gegensatz zur abnehmenden Häufigkeit des Adenokarzinoms des distalen Magens stetig zu. Eine Phase-III-Studie von AIO (Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie), ARO (Arbeitsgemeinschaft Radiologische Onkologie) und DGAV (Deutsche Gesellschaft für Allgemeinund Viszeralchirurgie)
Die Resektion des Primarius bietet nach wie vor die höchste Chance auf eine Kuration des Tumors. Die Rezidivrate ohne perioperative Therapie ist indes hoch. Um die Prognose zu verbessern, wurden in den letzten Jahren zahlreiche Studien durchgeführt, welche die perioperative Therapie im Sinne einer adjuvanten oder neoadjuvanten Systemtherapie (mit oder ohne Radiotherapie) untersucht haben. Dabei haben sich insbesondere die perioperative Chemotherapie nach dem FLOT(5-Fluorouracil [5-FU], Leucovorin, Oxaliplatin, Docetaxel)-Regime und die neoadjuvante Radiochemotherapie nach dem CROSSProtokoll als wirksame Optionen herausgestellt. Beide Behandlungsmodalitäten werden laut S3-Leitlinien empfohlen und derzeit in der nationalen ESOPECStudie [1], in der Neo-Aegis-Studie [2] sowie in der australischen TOPGEARStudie [3] „head-to-head“ verglichen.
Ziele der RACE-Studie Die RACE-Studie untersucht im experimentellen Arm eine FLOT-Induktionschemotherapie, gefolgt von einer präoperativen Radiochemotherapie und einer postoperativen FLOT-Chemotherapie, im Vergleich mit einer alleinigen perioperativen FLOT-Chemotherapie bei Patienten mit einem AEG. Der primäre Endpunkt der Studie
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