Smart Market Vom Smart Grid zum intelligenten Energiemarkt
Mehr Markt wagen! – Die Ausgestaltung dieses Postulats liefert einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der deutschen Energiewende. Die Bundesnetzagentur hat mit ihrem vielbeachteten Eckpunktepapier zu intelligenten Netzen und Märkten diesen Weg in Richtung m
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Christian Aichele • Oliver D. Doleski (Hrsg.)
Smart Market Vom Smart Grid zum intelligenten Energiemarkt
Herausgeber Christian Aichele Fachbereich Betriebswirtschaft Hochschule Kaiserslautern Zweibrücken Deutschland
Oliver D. Doleski Ottobrunn Deutschland
ISBN 978-3-658-02777-3 ISBN 978-3-658-02778-0 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-02778-0 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Vieweg © Springer Fachmedien Wiesbaden 2014 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Vieweg ist eine Marke von Springer DE. Springer DE ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media www.springer-vieweg.de
Geleitwort von Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur
Wer sich mit dem Thema „Smart Grid“ befasst und die Diskussionen in Deutschland und auch in Europa hierzu verfolgt, merkt schnell, dass – obwohl es sich sprachlich zunächst um ein Netzthema zu handeln scheint – unter diesem Schlagwort weit über die Netze hinausreichende Lösungsansätze verstanden werden. Im Prinzip sind diese alle auf ein Ziel gerichtet: Die angesichts des raschen Zubaus Erneuerbarer Energie notwendige Lösung von mannigfaltigen Integrationsproblemen dieser kaum nachfrageabhängig bereitstellbaren fluktuierenden Erzeugungsform. Allerdings sind auch diese Integrationsprobleme heterogen. Erneuerbare Energien müssen sowohl ins Netz als auch in den Markt integriert werden. Oftmals hängen die Lösungsstrategien zur Integration voneinander ab, stehen möglicherweise alternativ zueinander, ergänzen sich komplementär oder schließen einander aus. So lassen sich Netzprobleme rein technisch lösen oder sind primär wirtschaftlich getrieben. Und andere Integrationsfragen, die der Markt lösen könnte, benötigen hierfür Unterstützung auf der Netzseite, und sei es nur dadurch, dass die Netze entsprechende Marktinteraktionen nicht ausschließen. Smart Grid wurde in vielen Fachdiskussionen als eine Art Universalmetapher für Strategien verwendet, von denen angenommen wird, dass diese zur Erreichung des oben skizzierten Ziels erforderlich sein könnten. Um die Smart Grid-Diskussion zu strukturieren, hat die Bundesnetzagentur im Dezember 2011 in ihrem Papier „Smart Grid und Smart Market – Eckpunktepapier der Bundesnetzagen