Stadtgestaltung/Cooling
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Stadtgestaltung/Cooling Schwimmende Gärten am Wiener Donaukanal eröffnet ( OTS) Nach dem Vorbild der schwimmenden Gärten von Paris hat die Stadt Wien am Donaukanal eine neue „ChillArea“ und Erholungszone zur kostenlosen Nutzung geschaffen. Seit Oktober sind die Schwimmenden Gärten für die Öffentlichkeit zugänglich: „Ich freue mich, dass wir dieses Projekt umsetzen konnten. Es wird den Donaukanal weiter aufwerten und bringt mehr Grün an den Donaukanal und mehr Kühlung für die Stadt,“ so die Initiatorin des Projektes, Umweltstadträtin Ulli Sima. „Wir schaffen ganz bewusst weitere Freiflächen direkt am Wasser, an denen nicht konsumiert werden muss, sondern an denen man sich einfach entspannen kann. Aus einer unzugänglichen Betonwüste haben wir hier 1500 m² begrünte Erholungsfläche gemacht, und das wirklich mitten in der Stadt.“ In nur drei Monaten Bauzeit hat die Stadt Wien dieses komplett neue, begrünte Erholungsareal zwischen Augartenund Salztorbrücke geschaffen. Martin Jank, Geschäftsführer der Wiener Gewässer Management GmbH, und oberster Bauherr: „Das Projekt war technisch wie räumlich eine Herausforderung. Der Bauplatz am Kai war äußerst begrenzt, gleichzeitig wollten wir unbedingt die innerstädtisch wichtige Radroute offen halten. So wurden die Brückenbauteile etwa mit dem Schiff am Donaukanal angeliefert und eingehoben, um eine Sperre des Radweges und teilweise auch des Franz-Josef-Kais zu vermeiden. Die Fundamente für die Brückenbauteile mussten 30 Meter tief in den Boden abgebohrt werden, um unabhängig von der alten Bausubstanz ausreichend Tragkraft sicherzustellen.“ Für die Erschließung der Schleuseninsel wurden zwei großzügige Überplattungen geschaffen. Diese bieten auch zusätzlichen, frei begehbaren Erholungsraum:
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Eröffnung der Schwimmenden Gärten am Donaukanal (v. l.): Stadtgartendirektor Rainer Weisgram, Umweltstadträtin Ulli Sima, WGM-Geschäftsführer Martin Jank und Gemeinderat Josef Taucher (Foto: PID/Fürthner)
Die Fläche des neuen Grünraums am und im Wasser wurde durch die breiten Zugangsrampen auf 1500 m² erhöht. Stauden- und Gräserpflanzungen wechseln sich bei den Schwimmenden Gärten mit Großsträuchern und Bäumen ab. Dazwischen gibt es vielfältige Sitz- und Liegemöglichkeiten für alle Alters- und Nutzergruppen. In Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt haben die Planer – das Büro Carla Lo Landschaftsarchitektur und Gmeiner Haferl Bauingenieure Z T GmbH – die Position und Ausrichtung der neuen Überplattungen jeweils in Bezug zum Schützenhaus sowie zur axialen Symmetrie von Otto Wagner gestellt. Wichtige historische Elemente wie das Eisentor der Kammerschleuse oder historische Treppen wurden bewusst freigehalten, ebenso die Randbereiche der Schleusen-
insel. Die transparente Gestaltung der Absturzsicherungen ermöglicht unmittelbare Blickbeziehungen zum Wasser. Speziell die Enden der Schleuseninsel eröffnen heute spannende Blicke über den Donaukanal aus einer völlig neuen Perspektive. Die Kaiserbadschleuse, die im Donaukanal auf Höhe des Ringturms situiert ist, wurde zwischen 1904 und 1908
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