Stereochemie

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REPORT


Stereochemie von

A. W. Stewart, D.Sc. Lecturer on Stereoehemistry in U niversity College, London, Carnegie Research Fellow; formerly 1851 Exhibition Research Scholar and Maekay Smith Scholar in the University of Glasgow.

Deutsche Bearbeitung von

Dr. Kar! Löffler, Privatdozent an der Königlichen Universitlit zu Breslau.

Berlin. Ver 1 a g von J u 1 i u S S P r i n ger. 1908.

ISBN 978-3-642-98192-0 DOI 10.1007/978-3-642-99003-8

ISBN 978-3-642-99003-8 (eBook)

Softcover reprint of the hardcover 1st edition 1908

Vorwort zur englischen Ausgabe. In Anbetracht der ausgedehnten stereo chemischen Untersuchungen, welche im Verlaufe der vergangenen Dekade durchgeführt worden sind, war eine volle, eingehende Behandlung der einzelnen Gebiete dieses Wissenszweiges im Rahmen des vorliegenden Buches unmöglich. Da aber das vorzügliche Buch La nd 0 I t s "Das optische Drehungsvermögen organischer Verbindungen" vorliegt und ins Englische übersetzt worden ist, schien es nicht notwendig, diesen Teil der Stereochemie so eingehend zu behandeln, wie es sonst vielleicht ratsam gewesen wäre. Dagegen sind auf anderen Gebieten in den letzten Jahren so viele Arbeiten ausgeführt worden, daß es wünschenswert erschien, diese Untersuchungen vollständiger zu behandeln als die Probleme der optischen Aktivität. Die Anordnung des Stoffes und der jedem Teil zuerkannte Raunl wurden durch diese Erwägungen bestimmt. Andererseits wird angenommen, daß kein wesentlicher Punkt in den folgenden Seiten ausgelassen worden ist. Da es natürlich unmöglich wäre, jede einzelne in den letzten zwanzig Jahren ausgeführte Arbeit zu erwähnen, so wurde eine Auswahl jener Fälle getroffen, welche die allgemeinen Linien, auf denen die stereochemischen Untersuchungen in den gegenwärtigen Tagen fortschreiten, am besten beleuchten, und diese Punkte wurden eingehender behandelt. Da aber vielleicht einige Leser den einzelnen Details, durch welche die laufenden Theorien unterstützt werden, nur eine geringere Aufmerksamkeit schenken und sich mehr für die allgemeinen Prinzipien interessieren, so erschien es angebracht, in dem Kapitel "Über sterische Hinderungen" in einem besonderen Teile eine allgemeine Zusammenfassung der verschiedenen Untersuchungen zu geben, welche in den anderen eingehender behandelt werden. Der erste und letzte Teil dieses Kapitels bilden ein zusammenhängendes Ganzes, so daß die übrigen 'reile von den Lesern, welche sich für die Einzelheiten weniger interessieren, ausgelassen werden können. Die Literaturangaben sind nicht als absolut komplett aufzufassen; sie sollen dem Leser nur als Führer dienen, ohne ein Literaturverzeichnis zu bilden.

VI

Vorwort.

Dabei mag erwähnt werden, daß es die Anführung von Literaturangaben auf diesem Gebiete sehr erleichtern würde, wenn die Autoren, welche stereochemische Probleme behandeln, neben dem Haupttitel ihrer Publikationen noch einen auf die stereochemischen Fragen bezugnehmenden Nebentitel anführen würden. Denn bisher sind viele diesbezügliche Arbeiten unter Titeln veröffentlicht worden, welche den Suchenden die