The sailplane as a tool for boundary layer research
The application of the sailplane to boundary layer research is illustrated with a view toward showing the advantages of the sailplane over the more expensive wind tunnels. The sailplane offers the pure environment dictated by boundary layer theory. Severa
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LUDWIG PRANDTL 1904 an seinem handbetriebenen Wasserkanal in Hannover
50 JAHRE GRENZSCHICHTFORSCHUNG Eine Festschrift in Originalbeiträgen
Herausgegeben von Prof. Dr. H. GÖRTLER, Freiburg i. Br., und Prof. Dr.W.TOLLMIEN, Göttingen
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 1955
Mit 236 Abbildungen
ISBN 978-3-663-19879-6 ISBN 978-3-663-20219-6 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-20219-6 Copyright 1955 by Springer Fachmedien Wiesbaden Ursprünglich erschienen bei Friedr. Vieweg & Sohn, Braunschweig 1955. Softcoverreprint ofthe hardcover1st edition 1955
Vorwort Bei der Vorbereitung dieser Festschrift war es unser Wunsch, dem Begründer der Grenzschichttheorie aus Anlaß des fünfzigjährigen Besteheus dieser Theorie ein würdiges Denkmal zu setzen. Im Jahre 1904 hielt LUDWIG PRANDTL vor dem III. Internationalen Mathematiker-Kongreß in Heidelberg jenen grundlegenden und epochemachenden Vortrag "Über Flüssigkeitsbewegung bei sehr kleiner Reibung" (veröffentlicht in den Verhandlungen jenes Kongresses im Jahre 1905), welcher den entscheidenden Wendepunkt zur modernen Strömungsforschung unserer Tage herbeiführte. Das Denkmal, das wir LUDWIG PRANDTL mit einer Festschrift zu setzen wünschten, sollte so beschaffen sein, daß es, lebte er noch unter uns, vor seinen Augen bestehen und seinen Beifall finden könnte. Was hätte aber jenem großen Meister mit seinem unbestechlichen wissenschaftlichen Urteil mehr Freude bereitet, als ein Festband, in welchem die heute in der Grenzschichtforschung Tätigen in aller Welt mit Originalbeiträgen aus ihrer theoretischen und experimentellen Arbeit Zeugnis davon ablegen, wo wir nach fünfzig Jahren in der Grenzschichtforschung stehen. Was hätte ihn mehr gefreut, als ein solches eindrucksvolles Bild internationaler Zusammenarbeit, gestaltet von seinen Schülern, Freunden und Verehrern in allen Teilen der Welt, welches die Fruchtbarkeit seiner Ideen in einem großen bunten· Strauß neuer Einsichten und Erfahrungen sichtbar werden läßt und zugleich eindringlich dartut, wie emsig und erfolgreich an der Vielfalt von Problemen gearbeitet wird, welche erst durch seine grundlegende Konzeption angreifbar geworden sind. Es ist ein Werk entstanden, dessen Umfang weit über unsere ursprüngliche Planung hinausgewachsen ist. Wenn auch unser Aufruf zur Mitarbeit nicht die in der Grenzschichtforschung führend Tätigen aus "aller Welt" erreichen konnte, und wenn. auch die noch bestehenden politischen Mauern und Vorhänge zu unserem Bedauern dem Kreise der Mitarbeiter unüberspringbare Grenzen setzten, so fand unser Ruf doch in einem Umfang Gehör, den wir nicht zu erhoffen wagten. Es ist uns ein aufrichtiges Bedürfnis, allen Kollegen und Freunden, die zum Gelingen des Werkes beitrugen - aus England, Frankreich, Holland, Italien, Japan, Schweden, der Türkei, den Vereinigten Staaten und aus beiden Teilen unseres zerrissenen Landes -, unseren herzlichen Dank zum Ausdruck zu bringen. Wir glauben, daß wir der so entstandenen Festschrift kein "besseres", und das heißt hier: kein uns Heutigen tiefer bewegendes Bild LUDWIG PRANDTLs voran