Afrika

Die Ein- und Ausfuhrverhältnisse Afrikas haben sich, soweit dieselben überhaupt festgestellt werden können, kaum geändert. Der Erdtheil erscheint mit einer fast gleichen Ziffer wie früher als exportirend; die geringe Verminderung derselben ist eher dem Rü

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REPORT


ZUC KER S MIT BESONDERER BERÜCKSICHTIGUNG DER

ABSATZGEBIETE

FÜR

DEUTSCHEN

ZUCKER

VON

J. G0 RZ (BERLIN).

ERGÄNZUNGSBA ND.

SPRINGER-VERLAG BERLIN HEIDELBERG GMBH

18 8 5.

ISBN 978-3-662-23524-9 ISBN 978-3-662-25597-1 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-25597-1 Softcoverreprint ofthe bardeover Istedition 1885

Vorrede.

Angesichts der sehr bedeutenden Verminderung

des Rübenbaues in

Europa und der dadurch entstehenden veränderten Lage des Marktes schien es mir wünschenswerth, vorher noch einmal den augenblicklichen Stand der Länder der Erde in Bezug auf Production und Oonsumtion an Zucker, sowie auf deren Aus- und Einfuhrverhältnisse zu prüfen, und das Resultat meiner Untersuchungen in einem Ergänzungsbande zu veröffentlichen.

Ich konnte

dabei gleichzeitig die wesentlichen Aenderungen der Zoll- und Steuergesetze, welche seit dem Erscheinen des Hauptbandes eingetreten waren, berücksichtigen - was mir auch um so nothwendiger erschien, als dieselben von wesentlichstem Interesse für die ganze deutsche Industrie sind. Eine weitere Veranlassung zu dem vorliegenden Ergänzungsbande fand ich in der nun fast vollständig zusammengestellten Sammlung der Oonsumproben der Länder der Erde. In dem Hauptbande konnten nur die europäischen Oonsumzucker angegeben werden; heute bin ich in der Lage dieselben auch für die anderen Erdtheile zur Kenntniss der Industrie zu bringen, und auf Grund der ganzen Sammlung die Schlüsse zu ziehen , welche mir von grossem 'Verthe für unseren Export zu sein scheinen. Sind auch noch grosse Lücken in Bezug auf das uns heute zu Gebote stehende statistische Material vorhanden - Lücken, welche noch oft selbst nur relativ genaue Berechnungen für viele Länder unmöglich machen, so kann ich doch bestätigen, dass im Allgemeinen seit zwei Jahren grosse Fortschritte in dieser Hinsicht gemacht worden sind. Die N oth hat beten gelehrt, und es ist zu hoffen, dass der einmal beschrittene Weg, mehr in das Getriebe des Welthandels auszuschauen, nicht wieder verlassen werde.

IV

Vorrede.

Nicht wenig zur Klärung tragen auch jetzt die ausführlichen Berichte unserer Consulate im Auslande bei, welche, wenn in der begonnenen Weise fortgesetzt, in kurzer Zeit ein nicht genug zu schätzendes, weil objectives Material zur Beurtheilung der ausländischen Verhältnisse darstellen werden. Mit derselben Schnelligkeit, mit welcher ich früher die europäischen Consumproben durch die deutschen Consulate erhielt, sind mir auf Veranlassung des Auswärtigen Amtes nun auch die aussereuropäischen Muster zugegangen. Es darf desshalb hier wohl mit grossemDanke der Bemühungen gedacht werden, welche das Auswärtige Amt im Interesse unserer Industrie sich so bereitwillig auferlegte. Ich habe, wie früher, so auch jetzt wieder neben anderem officiellen und privaten Material, die verschiedenen Fach- und Zeitschriften, und kaufmännischen Berichte meinen Untersuchungen zu Grund gelegt und die Resultate daraus gezogen, welche mir ohne diese indirecte Mitarbeiterschaft kaum möglich gewesen wären. - Zur Richtschnur dienten mir hauptsächlich die Veröf