DIE MULTIPLE SKLEROSE AUS DER SICHT DER AURIKULOMEDIZIN

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REPORT


AURIKULOMEDIZIN

Peter Gründler

DIE MULTIPLE SKLEROSE AUS DER SICHT DER AURIKULOMEDIZIN Ein Erfahrungsbericht

Multiple Sclerosis from the Perspective of Auricular Medicine An Experience Report

Zusammenfassung

Summary

Aus langjähriger Erfahrung ergibt sich, dass die Aurikulomedizin in der Lage ist, eine Hilfestellung für die Diagnose und Therapie der Multiplen Sklerose zu geben. Dabei wird für die Diagnose das PC-gesteuerte Frequenzhämmerchen und für die Therapie die Applikation RemedyMaster® für iPads angewandt. Die Praxis zeigt, dass schubweise Verläufe zum Stillstand kommen und die Krankheit nach den Kriterien der Aurikulomedizin praktisch immer abklingt. Diese wirksame und nebenwirkungsfreie Therapie stellt für die Patienten eine große Hilfe dar.

Many years of experience have shown that auricular medicine is able to give support for the diagnosis and therapy of multiple sclerosis. The PC-controlled frequency hammer is used for diagnosis and the RemedyMaster® application for iPads is used for therapy. Practical experience shows that intermittent attacks can be stopped and the disease practically always remits according to the criteria of auricular medicine. This effective and side-effect free therapy is a great help for the patients.

Schlüsselwörter

Keywords

Aurikulomedizin, Multiple Sklerose, Frequenzhämmerchen, RemedyMaster®

auricular medicine, multiple sclerosis, frequency hammer, RemedyMaster®

B

ei der Multiplen Sklerose oder Encephalitis disseminata handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems, die zu einer Demyelinisierung führt. Nach der Epilepsie ist sie die zweithäufigste neurologische Erkrankung. Wegen der großen Bandbreite bezüglich Beschwerden,Verlauf und Therapieerfolg wird sie auch „Krankheit mit den 1000 Gesichtern“ genannt. Sie beginnt vor allem bei jüngeren Erwachsenen zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr. Frauen sind doppelt bis dreimal so häufig betroffen wie Männer, und die Erkrankungshäufigkeit nimmt mit der Entfernung vom Äquator zu. Sie trifft Menschen aus der Äquatorialzone dann, wenn diese vor dem 15. Lebensjahr in die entsprechenden Zonen ZAA 04-2020

einwandern. Das erstmalige Auftreten auf den Faröern im Jahr 1943 während der Besetzung durch britische Truppen lässt auf eine infektiöse Komponente schließen, was durch eine geringe familiäre Häufung scheinbar untermauert wird. Laut MS-Atlas (https://www.atlasofms.org/) liegt die Prävalenz in Österreich und Deutschland bei 153 bzw. 303 und die Inzidenz bei 19,5 bzw. 17,6. In Österreich sind laut Atlas 13.500 Menschen betroffen, in Deutschland 252.000. Bei Pschyrembel Online (https://www.pschyrembel.de) findet man wesentlich niedrigere Zahlen. Die Krankheit verläuft zu 85% schubförmig, die ersten Schübe verschwinden mehr oder weniger auch ohne Therapie. Nach einer Zunahme der Schübe bezüglich Häufigkeit und Schwere der Symptome kann es zum Übergang 21

AUS DER PRAXIS

AURIKULOMEDIZIN

Aurikulomedizin

Abb. 1: MS-Punkt

in die chronisch-progrediente Form kommen. In 15% der Fälle besteht ein p