Epilog
Dieses Buch ist lediglich ein Appetizer und kann für einfache Situationen als Kochbuch verwendet werden. Wir verweisen daher in jedem Kapitel auf halbwegs aktuelle Referenzen und auf weiterführende Literatur. Wenn Sie öfters mit Design, Analyze, Interpret
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Sogar für den Nachgedanken gibt es Merksätze: ▸ Auch schlechte Wissenschaft führt zu Ergebnissen, nur wissen wir nicht, ob diese Ergebnisse sinnvoll sind, oder nicht ▸ Ergebnisse, die nicht interpretiert werden können, sind unbrauchbar
Dieses Buch ist lediglich ein Appetizer und kann für einfache Situationen als Kochbuch verwendet werden. Wir verweisen daher in jedem Kapitel auf halbwegs aktuelle Referenzen und auf weiterführende Literatur. Wenn Sie öfters mit Design, Analyse, Interpretation sowie der Präsentation von klinischen Studien zu tun haben, sollten Sie eines der unten genannten Statistikbücher und zumindest eines der genannten Epidemiologiebücher besitzen und wenigstens problemorientiert durcharbeiten. Die Reihenfolge ist nicht zufällig, aber sicherlich subjektiv.
1. Epidemiologie allgemein Epidemiology in medicine (Hennekens 1987). Leider ist das Layout nicht optimal (viel Text auf wenig Raum), aber alle wesentlichen Aspekte des Studiendesigns sind verständlich und anhand vieler Beispiele dargestellt. Epidemiology (Gordis 1996). Etwas „reißerisch“ und nicht sehr übersichtlich präsentiert, aber mit guten Rechenbeispielen. Die Kapitel über Studiendesign sind sehr gut, insbesondere die Kapitel über randomisierte kontrollierte Studien.
2. Statistik allgemein Practical statistics for medical research (Altman 1992). Durch dieses Buch wurde unsere Zuneigung zur klinischen Epidemiologie und Biometrie geweckt. Douglas Altman, den wir mittlerweile beide näher kennen gelernt haben, verehren wir, weil er komplizierte Konzepte so einfach darstellen kann, dass auch wir glauben, sie zu verstehen.
H. Herkner et al., Erfolgreich wissenschaftlich arbeiten in der Klinik © Springer-Verlag/Wien 2011
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Essentials of medical statistics (Kirkwood 2003). Dieses ist ein weiteres Statistikbuch, welches wir beide aber jahrelang verschmäht haben (unabhängig voneinander, und wir können gar nicht sagen, warum). Als wir es Jahre später – im Rahmen unserer postgraduellen Studien – erstmals aufmerksam durcharbeiteten, haben wir beide es bereut, das nicht schon früher getan zu haben. Kirkwood stellt die notwendigen Grundlagen knapp und sehr übersichtlich dar. Für diejenigen, die jetzt großen Appetit auf klinische Epidemiologie haben, finden sich hier ein paar Titel, zu denen man als methodisch Interessierter jederzeit Zugriff haben sollte.
3. Statistik, spezielle Themen Multivariable Analysis: a practical guide for clinicians (Katz M 1999). Jeder Nichtstatistiker, der immer schon mehr über multivariate Modelle wissen wollte, wird sich beim Lesen denken, „warum habe ich dieses Buch nicht schon früher gefunden?“. Vielleicht wird sich das auch so mancher Statistiker denken, da es hier nicht so sehr um die zugrunde liegende Mathematik geht, sondern eher darum, wie man solche Modelle interpretiert und das leserfreundlich präsentiert. Applied regression analysis and other multivariable methods (Kleinbaum 1988). Dieses Buch ist schon für Fortgeschrittene, es ist aber sehr gut verständlich, obwohl es Formeln enthält und praktische
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