Erinnerung per Post erlaubt?
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Sicherheit beim Kernspin
Loch im Herzen: Ist das Implantat MRT-sicher? Frage: Ich betreue eine Patientin mit einem Okkluder als Verschluss eines Persistierenden Foramen Ovale (PFO). Auskunft über Firma und Typ des Implantats kann die Patientin nicht geben. Darf die Patientin mit dem Implantat in den Kernspintomographen? PD Dr. Sebastian Kelle, Berlin: Aus unserer klinischen Erfahrung lassen sich diese Patienten ohne Probleme im MRT untersuchen. Probleme stellen eher die mit dem Implantat verbundenen Artefakte während der MRT-Untersuchung im Bereich des inter-atrialen Septums dar. Diese erlauben keine genaue Darstellung eines Restshunts. Es ist jedoch sehr gut möglich die Volumina, Flüsse über der Aorta sowie Pulmonalis und
die myokardiale Masse im Kardio-MRT zu bestimmen. Nach den aktuellen Empfehlungen der Deutschen Gesellschaften für Kardiologie und Radiologie (s. Konsensuspaper, Kardiologe 2012, 6:105– 125) stellt ein implantierter Okkluder bei PFO-Verschluss keine Kontraindikation zur Durchführung einer MRT-Untersuchung dar. In der Bewertung des Konsensus-Papers stellt die Durchführung einer Kardio-MRT bei symptomatischen Patienten eine unsichere Indikation dar, da die derzeitige Datenlage keine andere Indikation (ggf. Bestimmung eines Restshunts) zulässt. Der Patientin ist bei Implantation des Okkluders in jedem Fall durch den Operateur ein entsprechender Ausweis sowie Informationsmaterial auszuhändigen.
Wie bei der Erstdiagnose unterscheiden?
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Prof. Dr. Stephan Martin, Düsseldorf: Eine Ketoacidose weist immer auf einen absoluten Insulinmangel hin, so dass man auch beim klinischen Bild eines Typ 2 Diabetes die Differentialdiagnose eines spätmanifesten Typ 1 Diabetes bedenken sollte. Typisch für einen Typ 2 sind Adipositas, arterielle Hypertonie und Hyper-
38 CME
12 • 2012
Expertenrat Interkonventionelle Kardiologie/ACS, www.springermedizin.de
Kontrolluntersuchung
Diabetes mellitus
Frage: Wie lässt sich bei einem neu festgestellten Diabetes mit Blutzuckerwerten > 300 mg/dl und einer Ketoacidose biochemisch ein Typ 2 ableiten?
In dem Ausweis wird durch den Hersteller eine Information gegeben, inwieweit das entsprechende Implantat MRT-kompatibel ist. Fehlt die Angabe im Ausweis, besteht die Möglichkeit sich im Internet unter der Seite: www.mri-safety.com bezüglich der MRT-Kompatibilität von Implantaten durch genaue Angabe des Implantates zu informieren. Die Seite wird ständig aktualisiert und darf diesbezüglich als Referenz gelten, entbindet den die Untersuchung durchführenden Radiologen bzw. Kardiologen jedoch nicht von der Pflicht sich vorher zu informieren.
triglyceridämie. Man könnte Autoantikörper (GAD, ICA) bestimmen. Diese sind aber nur im positiven Fall ein Beweis für einen Typ 1 Diabetes, jedoch sind sie bei einem negativen Befund kein Beweis für einen Typ 2. Eine Ketoacidose muss man mit Insulin behandeln, im Laufe der Therapie kann man je nach Insulinbedarf weitere Hinweise für die weitere Behandlung erhalten. Expertenrat Diabetologie, www.springermedizin.de
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