Export- Verflechtung

Im westlichen Österreich ist bereits vor dem ersten Weltkrieg Strom über die Staatsgrenzen hinaus nach dem Norden geliefert worden. Die Veranlassung gab sowohl in Vorarlberg wie in Tirol der Ausbau von Werken, deren Energiedargebot im inländischen Versorg

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REPORT


Dipl.-Ing. Dr. Oskar Vas Wien

Mit 14 Textabbildungen und 24 Tabellen

Springer-Verlag Wien GmbH

1952

Wege und Ziele der österreichischen Elektrizitätswirtschaft Von

Dipl.-Ing. Dr. Oskar Vas Wien

Mit 14 Textabbildungen und 24 Tabellen

Springer-Verlag Wien GmbH 1952

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ISBN 978-3-211-80284-7 ISBN 978-3-7091-4484-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-7091-4484-8

Erweiterter Sonderabdruck aus

ÖZE

Österreiebisebe Zeitsehrift fOr ElektrizitAtswirtsebaft Heft 1, 2, 3 und 5, Jahrg. 5 (1952)

Vorwort. DIe Diskussionen um die Methodik .der V,erstaatlichung der österreichischen Elektrizitätswirtschaft sind seit dem Inkrafttreten des zweiten Verstaatlichulligsgesetz,es nicht verstummt. Im V,erlaufe dieser Erört,erungen wur.den manche ganz oder teilweise unrichtige Behauptungen aufgestellt, ,die zumindest Unsicherheit und Unklarheiten hervorrIefen. Der Wunsch der VerbundgeseHschaft, ihres Aufsichtsrates wie gl'eicherweise: ihres Vorstandes, eine objektiv,e Darstellung der tatsächlichen Entwicklung zu erhalten, entspricht durchaus den Interessen Ider Elektrizitätswirtschaft, deren Gedeihen wesentlich von dem Verständnis abhängig ist, das Idie AHg,emeinheit aufzubringen V'erma~g. Mein VorstandsköMege Dr. Va s,der seit Jahrzehnten mit der östeneichischen Eilektrizitätswirtschaft verbunden ist, hat es nun dankenswerterweise übernommen, im Anschluß an die von ihm verfaßten offiziellen österr,eichischen Berichte zu den Weltkraftkonf,er,enlZen von Berlin un.d Stockholm die Entwicklungslinien der öst,erreichischen Elektrizitätswirtschaft aufzuzeigen und die Rolle der Verbundwirtschaft innerhalb ,der österreichischen StromV'ersorgung darzustellen. Das Ergebnis der Untersuchungen ist hinsichtlich der Neuorganisation der österreichischen Elek;trizitätswirtschaft ein, wie ich glaube, durchaus befrie1digendes. Im Anschluß an die Darstellung der Entwicklungstatsachen werden auch die Zie,~e erörtert, di,e uns vorschweben. Wir hoffen, daß die objektive Darlegung d,er Zusammenhänge innerhalb der österreichischen Verbundwirtschaft di,e überz,eugung be:f,estigen wird, daß wir auf ,dem richtigen Wege sind. Wien, im September 1952.

Dr. R. Stahl

Inhaltsverzeichnis Seite

I. Einleitung 11. RUckbIick 111. IV. V. VI. VII.

Export-Verflechtung übergang. . . Neuorganisation Erfolg Ziele

1 5

22 32 45

71 93

Berichtigung. Seite 70, erste Zeile der Fußnote, lies: 23 Sitzungen statt: drei Sitzungen. Vas, Weile und ZIele.

I. EinleUung. Am 10. Mai 1952 sind fünf Jahre seit dem Tage verstrichen, an de!m das 2. Verstaatlichungsgesetz 1 ) in Kraft getreten ist. ,Es besteht daher nicht nur eine gewisse Ber,echtigung, über die daraus folge:nde Entwicklung der österreichischen Elektrizitätswirtschaft zu berichten, sondern wohl auch eine Verpflichtung, da dieses Verstaatl+ichungsgesetz von allem Anfang an von den verschieldensten Seiten mehr oder weniger kritisiert wurde. Diese Kritiken sind in jüngster Zeit wieder ganz besonders heftig geworden. Es erscheint daher angezeigt -