Finanzcontrolling
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Finanzcontrolling
Dirk Hachmeister
Sie sehen es schon auf den ersten Blick: Unser Layout hat sich leicht verändert – schlichter, übersichtlicher, moderner. Ich hoffe, Ihnen gefällt unser neues Heftdesign. Warum wir diesen Schritt gegangen sind und was Sie als Leser (oder auch Autor) davon haben, können Sie unter „In eigener Sache“ im Magazinteil nachlesen. Nun zu unserem Heftthema: Finanzcontrolling ist mittlerweile ein anerkanntes Arbeitsgebiet des Controllers. Ausgehend von den Anforderungen einer wertorientierten Unternehmensführung kann sich das Finanzcontrolling heute nicht mehr auf die Planung und Kontrolle im Finanzbereich mit dem Ziel der Liquiditätssicherung beschränken. In einem auf die Steigerung des Unternehmenswerts ausgerichteten Finanzcontrolling müssen die Voraussetzungen geschaffen werden, dass lukrative Projekte erkannt, bewertet und die entsprechenden Unternehmensentscheidungen unter Beachtung von Risikoaspekten durchgesetzt werden können. Hierzu müssen Methoden und Informationen bereitgestellt, finanzwirtschaftliche Planungen koordiniert sowie Anreizstrukturen implementiert werden. Zusätzlich verlangt die externe Dimension des Finanzcontrollings die Abstimmung der Berichterstattung an den Kapitalmarkt und der Kommunikation mit den Kapitalgebern. Im vorliegenden Heft werden Ihnen die Auff gaben des Finanzcontrollings in unterschiedlichen Artikeln näher gebracht. Robert Gillenkirch betrachtet in seinem Beitrag die grundsätzlichen Aufgabenbereiche des Finanzcontrollings. Er sieht die Hauptaufgaben in der Steuerung innerhalb des Finanzbereichs, der Ausrichtung der Planungen sowie der Kennzahlen-, Kontroll- und Anreizsysteme auf finanzielle Ziele und der Steuerung der Kapitalmarktkommunikation. Philipp Ulbrich, Martin Schmuck und Lutz Jäde diskutieren Fragen des Working Capital Managements in Wertschöpfungsketten. Am Beispiel der Automobilindustrie werden an der Schnittstelle zwischen Hersteller und Zulieferer Fragen eines unternehmensübergreifenden Working Capital Managements diskutiert. Dem Vertriebscontrolling zugeordnet ist der Beitrag von Andreas Mengen und Alina Mettler. Bei der Ermittlung des Kundenwerts verbinden sie quantitative mit qualitativen Komponenten wie der Kooperationsbereitschaft. In einem Beispiel zeigen die Autoren wie sich der Ansatz in der Praxis umsetzen lässt und wie mit vertretbarem Aufwand der Vertrieb wirkungsvoll gesteuert werden kann. Dass Controller nicht nur in Industrieunternehmen eingesetzt werden, zeigt der Beitrag von Oberst i. G. Karl-Ernst Graf Strachwitz. Der Autor beschreibt den aktuellen Stand des Controllings im Bereich des Führungsstabes der Streitkräfte. Er diskutiert die Herausforderungen dieses besonderen Umfelds vor dem Hintergrund politischer Vorgaben und einer zunehmenden Bedeutung von Effizienz und Wirtschaftlichkeit. Der Transferbeitrag bringt Ihnen zwei Artikel in amerikanischen Zeitschriften näher, die sich mit den Fragen interner Kapitalmärkte und den Gewinnermittlungsvorschriften im Rahmen einer wertorientierten Unternehmensrechnung beschäftige
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