Gelebte Hierarchien Mikropolitische Arrangements und organisationsku

Die Arbeit leistet einen Beitrag zur empirischen Organisationsforschung im Allgemeinen und zur Polizeiforschung im Besonderen. Sie entwirft einen empirischen Zugang zu den Alltagspraktiken in Organisationen und zu den diesen Praktiken zugrunde liegenden O

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REPORT


Anja Mensching

Gelebte Hierarchien Mikropolitische Arrangements und organisationskulturelle Praktiken am Beispiel der Polizei

Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar.

D 188

1. Auflage 2008 Alle Rechte vorbehalten © VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2008 Lektorat: Monika Mülhausen / Marianne Schultheis Der VS Verlag für Sozialwissenschaften ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.vs-verlag.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-531-15718-4

Ein Wort vorweg Zum Alltag eines Dissertationsprojektes – Zwischen Dissertieren und Desertieren Die Arbeit an Theorien ist ein Handeln wie jedes andere auch, „ein Handeln, das in Situationen stattfindet, Gegebenheiten übernehmen und Überraschungen erleben muß; ein Handeln, das, wenn es von momentan empfundenen Bedürfnissen unabhängig und damit Arbeit werden soll, von sehr komplizierten Voraussetzungen abhängt, die das Sozialsystem der Wissenschaft garantieren muß“. (Luhmann 1970, S. 253) Was Niklas Luhmann im obigen Zitat für die theoretische Arbeit beschreibt, gilt erst recht für das empirische Forschen. Das Gelingen einer aus solch einem Forschungsprozess hervorgehenden Dissertation hängt von vielen Voraussetzungen ab, von denen das Wissenschaftssystem sicherlich einige wesentliche, aber längst nicht alle zu verantworten hat. Deswegen ist es eingespielter Brauch, den Lesern und Leserinnen wissenschaftlicher Arbeiten (insbesondere wenn es sich um Qualifikationsarbeiten handelt) durch ein Vorwort Einblick in diese Voraussetzungen und Bedingungen zu gewähren. Auch ich möchte mich dieser Gepflogenheit nicht verschließen und erst einmal herzlich und aufrichtig danke dafür sagen, dass so viele Menschen in den letzten Jahren dazu beigetragen haben, dass ich meistens dissertierte, nur ab und zu ans Desertieren dachte und mir dann die nötigen kurzen Pausen gönnte. Sollte ich jemanden in der folgenden Aufzählung vergessen haben, möge er oder sie es mir bitte nachsehen. In erster Linie möchte ich mich bei den niedersächsischen Polizisten und Polizistinnen bedanken, die an den Gruppendisk