Grundlagen und Ziele dieses Buches

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Verhaltenstherapeutische Praxis in Fallbeispielen Leben statt Überleben und andere Geschichten

Verhaltenstherapeutische Praxis in Fallbeispielen

Sabine Rehahn-Sommer

Verhaltens­ therapeutische Praxis in Fallbeispielen Leben statt Überleben und andere Geschichten

Sabine Rehahn-Sommer Marburg, Deutschland

ISBN 978-3-642-55077-5   ISBN 978-3-642-55078-2 (eBook) DOI  10.1007/978-3-642-55078-2 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer © Springer-Verlag  Berlin Heidelberg 2015 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Planung und Lektorat: Marion Krämer, Stella Schmoll Redaktion: Maren Klingelhöfer Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier. Springer ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media www.springer.com

V

Vorwort In meiner langjährigen Tätigkeit als Dozentin für Selbsterfahrung und Supervisorin in der Verhaltenstherapieausbildung habe ich immer wieder die Erfahrung gemacht, dass die angehenden Therapeutinnen1 trotz eines umfangreichen theoretischen Lernstoffs nur unzureichend auf die Konfrontation mit der realen therapeutischen Situation vorbereitet sind. Ursachen dafür sehe ich zum einen in dem normalen, für den Übergang von der Theorie zur Praxis typischen „Praxisschock“ dieser Phase; zum anderen aber in den derzeit üblicherweise vermittelten störungsspezifischen Konzepten, die sich nur begrenzt auf die therapeutische Praxis übertragen lassen. Angesichts dieser Problematik formulieren Ausbildungskandidatinnen ein großes Bedürfnis, zusätzlich zur Supervision und Selbsterfahrung Einblick in das konkrete therapeutische Vorgehen erfahrener Therapeutinnen zu erhalten, um damit an unterschiedlichen Modellen lernen zu können. Hierbei ist der Wunsch von Bedeutung, nicht nur einzelne Situationen, sondern gesamte Therapieprozessverläufe mitzuverfolgen. Im Folgenden möchte ich diesem Bedürfnis entsprechen, indem ich – unter Rückgriff auf die alte Tradition der Fallgeschichten – fünf Therapieverläufe aus meiner Praxis beschreibe. Zudem wenden sich diese Geschichten auch an interessierte Laien. Zum einen könnte dies Leserinnen betreffen, die selbst keinen Bezug zur Therapie haben, sich aber für Lebens- und Therapieprozesse interessieren. Zum anderen möchten vielleicht Menschen, die selbst schon eine Psychotherapie