Intelligente Alternative in der Akutschmerztherapie
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Der CGRP-Antikörper Fremanezumab reduziert auch bei mehrfach vorbe handelten Patienten nachhaltig die Zahl der monatlichen Kopfschmerz tage. Antikörper gegen das Calcitonin Gene-Related Peptide (CGRP) oder den CGRP-Rezeptor bieten erfolglos vorbehandelten Patienten eine realistische Chance auf eine wirksame Migräneprophylaxe, so Dr. Astrid Gendolla, Essen. Der CGRP-Antikörper Fremanezumab (Ajovy®) hat sich auch bei mehrfach erfolglos vorbehandelten Patienten als wirksam erwiesen. Dies zeigte die Phase-IIIb-Studie FOCUS bei 838 Patienten mit chronischer oder episodischer Migräne, bei denen zuvor zwei bis vier unterschiedliche Medikamentenklassen zur Migräneprophylaxe nicht zum Erfolg geführt hatten. Die Behandlung mit Fremanezumab 225 mg monatlich oder 675 mg (3 x 225 mg) alle drei Monate reduzierte signifikant die Anzahl der monatlichen Migränetage nach drei Monaten. „Die Funktionsfähigkeit der Patienten im Alltag und ihre Lebensqualität wurden signifikant verbessert“, so Prof. Uwe Reuter, Berlin.
Chronische Migräne und Depression
Migränepatienten haben ein erhöhtes Risiko für komorbide psychische Erkrankungen, wie Depression. Gleichzeitig ist eine komorbide Depression ein Risikofaktor für die Chronifizierung einer Migräne, erklärte PD Dr. Gudrun Goßrau, Dresden. Die Wirksamkeit von Fremanezumab bei Patienten mit chronischer Migräne und Depression zeigte eine Auswertung von Daten über zwölf Monate. Von 1.110 Patienten mit chronischer Migräne wiesen 229 eine mittelgradige bis ausgeprägte Depression auf. Auch in dieser Gruppe führte der Wirkstoff zu einer nachhaltigen Reduktion der monatlichen Kopfschmerztage. Gleichzeitig reduzierte sich die depressive Symptomatik. „Für Patienten mit chronischer Migräne und komorbider Depression könnte Fremanezumab eine vorteilhafte therapeutische Option sein“, so Goßrau. Virtuelles Symposium „Anti-CGRPs = neue Behandlungsformeln?“ im Rahmen des Deutschen Schmerzund Palliativtags (Veranstalter: Teva), 24. Juli 2020. Bericht: Dr. med. Kirsten Westphal
50 CME 10 • 2020
Fixkombination aus Paracetamol und Ibuprofen
Intelligente Alternative in der Akutschmerztherapie Ever Pharma GmbH bringt Deutschlands erste und einzig patentierte Fixkombination aus den beiden weltweit am häufig sten verwendeten, analgetischen Wirkstoffen auf den Markt. Duoval bietet als Nicht-Opioid-Analgetikum in der Fixkombination aus 500 mg Paracetamol und 150 mg Ibuprofen ein breites Einsatzspektrum in der Akutschmerztherapie. DUOVAL empfiehlt sich zur kurzzeitigen Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen, wie z.B. Rücken-, Gelenk-, Kopfoder Gliederschmerzen, sowie stumpfen Traumata.
Die Fixkombination aus Paracetamol und Ibuprofen wirkt synergistisch analgetisch und erzielt eine stärkere und schnellere Schmerzlinderung als die Wirkstoffe Paracetamol oder Ibuprofen in der Monotherapie. DUOVAL wirkt vergleichbar schnell und stark wie ein Opioid bei gleichzeitig guter Verträglichkeit, ohne opioidbedingte Nebenwirkungen. Zusätzlich weist DUOVAL einen antipyretischen und antiinflammatorischen Eff
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