Langzeitoutcome perioperativer Schmerztherapie erhoben an Routinedaten (LOPSTER)

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REPORT


Zusatzmaterial online Die Online-Version dieses Beitrags (https:// doi.org/10.1007/s00101-020-00786-7) enthält die vollständige Liste aller an der Studie Beteiligten (Stand 20.05.2020). Beitrag und Zusatzmaterial stehen Ihnen auf www.springermedizin.de zur Verfügung. Bitte geben Sie dort den Beitragstitel in die Suche ein; das Zusatzmaterial finden Sie beim Beitrag unter „Ergänzende Inhalte“.

D. Schwarzkopf1 · Studiengruppe „LOPSTER“ 1

Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Universitätsklinikum Jena (UKJ), Jena, Deutschland

Langzeitoutcome perioperativer Schmerztherapie erhoben an Routinedaten (LOPSTER) perioperativer Schmerztherapie erschließen 2. Durch die Verknüpfung der Daten zweier Akutschmerzregister mit GKV-Daten Zusammenhänge mit Langzeitverläufen untersuchen 3. Einen methodischen Beitrag zur Etablierung eines Qualitätssicherungsverfahrens zur Akutschmerztherapie leisten

Details der Studie Im Rahmen des Projektes werden 3 Kohortenstudien durchgeführt.

Studie 1: Untersuchung von stationär behandelten Patienten mit operativem Eingriff an GKVDaten Hintergrund und Hypothesen Starke Schmerzen nach Operationen sind häufig [1] und tragen zusammen mit Nebenwirkungen von Analgetika zu postoperativen Komplikationen und Folgeerkrankungen bei [2, 3]. Zu wenig ist jedoch über langfristige Verläufe nach Operationen bekannt. Die Qualität der Akutschmerztherapie in Deutschland ist unzureichend [4].

Studienziele 1. Daten der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) für die Untersuchung der Auswirkungen

Eine vollständige Liste aller an der Studie Beteiligten finden Sie als elektronisches Zusatzmaterial (Siehe Box).

Studiendesign Retrospektive Kohortenstudie

Stichprobe Einschlusskriterien: In den Jahren 2010– 2021 vollstationär behandelte, erwachsene BARMER-Versicherte mit operativem Eingriff Erwartete Fallzahl ~700.000/Jahr

Studien 2 und 3: Verknüpfung der Daten der Registerprojekte QUIPS und net-ra mit GKV-Daten In beiden Registern werden prospektiv informierte Einwilligungen von BARMER-Patienten für die Verknüpfung von Registerdaten mit GKV-Daten (inkl. Vorbeobachtungs- und 6-monatigem Nachbeobachtungszeitraum) eingeholt.

Studiendesign Prospektive Kohortenstudien

Stichproben Studie 2. In QUIPS wird anhand standardisierter Patientenbefragungen und Prozessdokumentationen die ganze Breite perioperativer Verfahren erfasst [5]. Einschlusskriterien: Postoperative stationäre Behandlung, Mindestalter 18 Jahre Erwartete Fallzahl: 2000 (. Abb. 1a) Studie 3. net-ra erhebt detaillierte Daten zu Verfahren der komplexen Akutschmerztherapie auf Basis der Routinedokumentationen der Akutschmerzdienste [6]. Einschlusskriterien: postoperative stationäre Behandlung mit Verfahren der komplexen Akutschmerztherapie (u. a. Regionalanästhesie) und Betreuung durch einen Akutschmerzdienst, Mindestalter 18 Jahre Erwartete Fallzahl: 600 (. Abb. 1b)

Mitwirkung Voraussetzungen Akutkrankenhaus mit chirurgischer Fachabteilung, Teilnahme bzw. Bereitschaft zur Teilnahme an QUIPS und/oder net-ra. Als Anreiz erhalten teilnehmende Häuser Fallge