Make-or-Buy-Entscheidungen im Finanzmanagement Corporate Banking in
Lean Management
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GABLER EDITION WISSENSCHAFT
Hans-Jürgen Weck
Mo ke-or-BuyEntscheidungen im Fi nonzmonogement Corporate Banking in Theorie und Praxis Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Doris Neuberger
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 1996
Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme
Weck, Hans-Jiirgen: Make-or-buy-Entscheidungen im Finanzmanagemenl : corporate banking in Theorie und Praxis / Hans-Jiirgen Weck. MiI einem Geleitw. von Doris Neuberger. - Wiesbaden : Dt. Univ.-Verl. ; Wiesbaden : Gabler, 1996 (Gabler Edition Wissensehaft) Zugl.: Rostock, Univ., Diss., 1996 ISBN 978-3-8244-6403-6
ISBN 978-3-8244-6403-6 DOI 10.1007/978-3-663-08702-1
ISBN 978-3-663-08702-1 (eBook)
© Springer Fachmedien Wiesbaden 1996 Urspriinglich erschienen bei Betriebswirtschaftlicher Verlag Or. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1 996
L.ektorat Claudia Splittgerber / Brigitte Knoringer
H&hste inhal~iche und technisehe Qualital unserer Produkte isI unser ZieI. Bei der Produklion und AuslieFerung unserer Biicher wollen wir die Umwell sehonen: Dieses Buch isI auf săurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen U5W. in diesem Werk berec~ligl auch ohne besondere Kennzeichnung nichl zu der Annahme, da/3 solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wăren und daher von jedermann benutzl werden diirften.
-vGeleitwort Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit ist die Beobachtung, daß sich in internationalen Industriekonzernen im Bereich der Finanzfunktion ein gegenläufiger Trend zum "Lean Management" entwickelt. Er äußert sich darin, daß zusätzliche Aufgaben übernommen werden und/oder das Finanzmanagement stärker zentralisiert wird. So sind internationale Industriekonzerne dazu übergegangen, Schuldscheine selbst zu plazieren, ihre Commercial Papers selbst zu handeln, eigene Kapitalanlagegesellschaften zu unterhalten oder sogar Finanzdienstleistungen an Dritte anzubieten.
Aus volkswirtschaftlicher Sicht resultiert daraus ein Prozeß der Disintermediation, da direkte Finanzierungsbeziehungen zwischen Banken und Industrieunternehmen abgebaut werden und die Allokation des Kapitals zunehmend an den Wertpapiermärkten, ohne Intermediation durch Banken, stattfindet. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ändert sich damit das Führungskonzept der Finanzfunktion in Unternehmungen, was mit dem Begriff "Corporate Banking" umschrieben wird, d.h. der erfolgsorientierten, an der Steigerung des Unternehmenswertes ausgerichteten Führung der Finanzfunktion. Sie kann sich darin äußern, daß Bankdienstleistungen unternehmensintern erstellt werden, der finanzielle Eigenbedarf selbständig an den Finanzmärkten gedeckt wird und/oder der Diversifikationsgrad des Unternehmens durch ein Angebot von Finanzdienstleistungen an Dritte erhöht wird.
Die Kernfrage dieser Arbeit lautet, ob und gegebenenfalls unter welchen Bedingungen eine Erweiterung des Aufgabenbereichs der Finanzfunktion internationaler Unternehmungen sinnvoll ist, die dem Anspruch genügt, den Unternehme