Mechanik der Kontinua
Dem großen Lehrmeister der Mechanik, Georg Hamei, war es vergönnt, vor seinem Tode auch noch den letzten, handgeschriebenen Teil seiner "Mechanik der Kon tinua" durchzusehen. Der weitaus größte Teil lag schon in Maschinenschrift vor, die dazugehörigen Ab
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Prof. Dr. G. HAMEL
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Herausgegeben von
Dr.-Ing. ISTVAN SZABO o. Professor an der Technischen Universität Berlin-Charlottenburg
Mit 65 Bildern· 1956
B. G. TEUBNER VERLAGSGESELLSOHAFT . STUTTGART
ISBN 978-3-519-02025-7 ISBN 978-3-663-01402-7 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-01402-7
Alle Rechte, auch die der Übersetzung, des auszug3weisen Nachdruckes und der fotomechanischen Wiedergabe, vorbehalten
©
B. G. Teubner Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart 1956 Softcover reprint of the hardcover I st edition 1956
VORWORT Dem großen Lehrmeister der Mechanik, Georg Hamei, war es vergönnt, vor seinem Tode auch noch den letzten, handgeschriebenen Teil seiner "Mechanik der Kontinua" durchzusehen. Der weitaus größte Teil lag schon in Maschinenschrift vor, die dazugehörigen Abbildungen waren gezeichnet. Ich darf vorausschicken, daß die Bitte und Anregung an Hamei, diesen, von allen seinen Schülern so sehr geschätzten und von ihm selbst wohl am meisten geliebten Teil seiner Vorlesungen in Buchform erscheinen zu lassen, von mir ausgegangen ist. Er griff diesen Gedanken freudig auf, und in Landshut, wo Hamel seine letzten Lebensjahre verbrachte, wurde von Herrn Studienrat Käufi aus Vorlesungsaufzeichnungen und nach Diktaten ein handgeschriebenes Manuskript fertiggestellt, von Hamel durchgelesen und mir - wie er schrieb - "aktiv Lehrendem" übergeben, um "kritisch gelesen zu werden". Bei der Durchsicht und den anschließenden Änderungen unterstützte mich Herr Dipl.-Math. Andre mit großer Gewissenhaftigkeit und mit vorzüglichen und kritischen Sachkenntnissen; er hat auch sämtliche Ableitungen und Beispiele noch einmal durchgerechnet und schließlich das maschinengeschriebene Manuskript fertiggestellt. In persönlichen Unterhaltungen und in der Korrespondenz war es mit Hamel vereinbart, daß wir das maschinengeschriebene Exemplar des Werkes noch einmal einer "Generaldurchsicht" unterziehen sollten, um eventuelle Änderungen und insbesondere Kürzungen zu erwägen; wegen Hameis Tod wurde diese gemeinsam geplante Arbeit nicht mehr durchgeführt. Als ich auf Aufforderung des V erlages die Herausgabe übernahm, verbot nicht allein die Pietät, sondern auch die eigene Überzeugung es mir, größere Änderungen oder Kürzungen vorzunehmen. Über Inhalt und Stoffeinteilung findet der Leser das Notwendige in dem Inhaltsverzeichnis. Die Art der Darstellung ist nicht anders, wie wir sie in Hameis anderen zusammenfassenden Werken - wie "Grundbegriffe der Mechanik", "Theoretische Mechanik" - in unübertrefflicher Weise finden: Klarheit und Sauberkeit in den Grundlagen; souveräne Beherrschung des Stoffes; Weiterförderung bekannter Ergebnisse durch neue, originelle Ideen; Anregungen zum Weiterforschen; Literaturhinweise auf älteste und modernste Arbeiten. Hamel war ein Schüler der Universität und wurde ein großer Lehrer der Technischen Hochschulen. Bei der'Erwähnung dieser Tatsache sei mir erlaubt, auf eine andere hinzuweisen: Die Vorlesungen der Mechanik an den Universitäten unter-
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Vorwort
schieden sich wesentlich von denen .an den Technischen Hochschule
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