Produktionstheorie
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DIE WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN
Horst Albach (Hrsg.)
Marion Steven
Produktionstheorie
Prof. Dr. Marion Steven lehrt Wirtschaftswissenschaft auf dem Lehrstuhl rur angewandte BWL I (produktionswirtschaft) an der Ruhr-Universitat Bochum. Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Die Wirtschaftswissenschaften 1 Horst Albach (Hrsg.) - Wiesbaden : Gabler Steven, Marion: Produktionstheorie. - 1998 Steven, Marion: Produktionstheorie 1 Marion Steven. - Wiesbaden : Gabler, 1998 (Die Wirtschaftswissenschaften) ISBN-13: 978-3-409-12930-5
e-ISBN-13 : 978-3-322-84571-9
DOl: 10.1007/978-3-322-84571-9
Aile Rechte vorbehalten
© Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1998 Lektorat: Ralf Wettlaufer Der Gabler Verlag ist ein Untemehmen der Bertelsmann Fachinformation. Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschtitzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Veri ages unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere flir Vervieif darstellen lassen: qJ: 9t! ~ 9t~ x = qJ(rl ,r2, ... ,rn )
Eine solche Funktion im (n + 1)-dimensionalen Guterraum laBt sich anhand von Schnitten durch das von ihr aufgeworfene Ertragsgebirge analysieren. Das Ertragsgebirge einer neoklassischen Produktionsfunktion ist ffir den Fall zweier Produktionsfaktoren rl, r2 und eines Produktes x in Abbildung 19 dargestellt. Eine neoklassische Produktionsfunktion ist durch folgende Eigenschaften gekennzeiehnet: • konstante oder abnehmende Skalenertrage • positive, abnehmende Grenzertrage • abnehmende Grenzrate der Substitution
2.2 Die neoklassische Produktionsfunktion
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Diese Eigenschaften der neoklassischen Produktionsfunktion lassen sich ableiten, indem man die folgenden Betrachtungsebenen untersucht: (1) Totale Faktorvariation
Mit Hilfe der totalen Faktorvariation wird die Frage untersucht, wie die Ausbringungsmenge x auf eine gleichmiiBige Variation siimtlicher Faktoreinsatzmengen (rl,r2, ... ,rn ) reagiert (Abschnitt 2.2.1.1). (2) Partielle Faktorvariation
Bei der partiellen Faktorvariation steht die Frage im Vordergrund, wie sich die isolierte Variation der Einsatzmenge eines einzelnen Produktionsfaktors Ii bei Konstanz aller anderen Produktionsfaktoren auf die Ausbringungsmenge x auswirkt (Abschnitt 2.2.1.2). (3) Isoquante
Die Betrachtung der Isoquante dient dazu zu untersuchen, in welchem Bereich und in welchem Austauschverhiiltnis sich die Produktionsfaktoren gegeneinander substituieren lassen, wenn eine bestimmte Ausbringungsmenge x hergestellt werden solI (Abschnitt 2.2.1.3).
Abb. 19: Ertragsgebirge zur neoklassischen Produktionsfunktion Ein typischer Vertreter der neoklassischen Produktionsfunktion, der ftir die folgenden Betrachtungen zugrunde gelegt werden solI, ist die COBB-DOUGLAsFunktion:
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mit:
2. Ertragsgesetzliche Produktionsfunktionen
aO,al,a2, ... ,an
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Lai ::;;t i=1
Die Ausbringungsmenge x ergibt sich durch multiplikative Verknupfung der mit Ergiebigkeitsfaktoren ai gewichteten Faktoreinsatzmengen rl, r2 , ... ,