Leistungsteil leistungselektronischer Schaltungen
Bei allen Schaltungen der Leistungselektronik sind Zündung und Löschung der elektrischen Ventile die Basis jeder Arbeitsweise. Man kann nun insbesondere nach der Führung (das heißt nach der Quelle der Löschspannung*, die bei Thyristoren den Strom I F in V
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Leistungselektronik Bauelemente Leistungskreise Steuerungskreise Beeinflussungen
Springer- Verlag Wien GmbH
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. FRANZ Technische Universität Wien
ZACH
Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. © Springer-Verlag Wien 1979 Ursprünglich erschienen bei Springer-Verlag/Wien 1979 Softcover reprint of the hardcover 1st edition 1979
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Mit 373 Abbildungen und 1 Ausschlagtafel ISBN 978-3-7091-4459-6 ISBN 978-3-7091-4458-9 (eBook) DOI 10.1007/978-3-7091-4458-9
CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek
Zach, Franz:
Leistungselektronik: Bauelemente, Leistungskreise, Steuerungskreise, Beeinflussungen / Franz Zach. — Wien, New York: Springer, 1979. ISBN 978-3-7091-4459-6 (Wien, New York) ISBN 978-3-7091-4459-6 (New York, Wien)
I
Willst du ins Unendliche schreiten, Geh nur im Endlichen nach allen Seiten. (Goethe, offenbar in weiser Vorahnung zur Erbauung fUr jene, die in der Technik nur eine reine und profane Zweckwissenschaft sehen;)
Vorwort Leistungselektronik geht in ihren Anfangen zurUck auf die Gleichrichtertechnik, die 1902 begann und nach groBerer Ausweitung ab etwa 1925 als Stromrichtertechnik bezeichnet wurde. Ausschlaggebend fUr die neue Bezeichnung Leistungselektronik ab etwa 1964 war die EinfUhrung der neuen Halbleiterelemente, vor allem der Thyristoren, und die dadurch ermoglichte sprunghafte praktische Weiterentwicklung des Gebietes, die nun auch verstarkte theoretische Anstrengungen notwendig und sinnvoll gemacht hat. Als Definition des Gebietes Leistungselektronik wird meist "Schalten, Steuern und Umformen elektrischer Energie mit elektronischen Mitteln" gebraucht. Es zeigt sich, daB die Leistungselektronik besonders in der Zeit des Einarbeitens oft groBe Schwierigkeiten bereitet, da sie grundsatzlich verschieden von der linearen Wechselstromtechnik ist. Es treten hier abschnittsweise stetige, impulsformige Vorgange auf, die fUr eine rationelle Behandlung andere Vorgangsweisen benotigen, als sie in konventionellen Fachern der Elektrotechnik verlangt werden. In der bisher zur VerfUgung stehenden Literatur findet man einerseits sehr spezialisierte Behandlung von Teilaspekten (insbesondere der Leistungskreise) der Leistungselektronik, wobei aber z. B. die modernen Steuerungsmethoden sowie die besonders wichtigen und aktuellen Themen der Wechselwirkungen mit elektrischen Netzen und Systemen der Nachrichtentechnik nur gestreift werden. Andererseits existieren relativ kurze Oberblicke, bei denen die Erklarung der angefUhrten Tatsachen schon aus RaumgrUnden meist zu kurz kommen muB. Es hat sich in der vieljahrigen Forschungs- und Lehrtatigkeit des Verfassers immer wieder gezeigt, daB diese offenbare LUc