Pharmakologie und Pharmakokinetik von Ipradol
Seit Jagic 1909 in der Berliner Klinischen Wochenschrift die Behandlung des Asthmaanfalles mit subkutanen Adrenalingaben beschrieb, betrachtete es die pharmazeutische Industrie, ausgehend von diesem bereits damals industriell hergestellten Wirkstoff, als
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Springer-Verlag Wien GmbH
o. Kraupp
Hexoprena in Pharmakologie und therapeutische Anwendung beim asthmatischen Formenkreis Herausgeber:
E. Deutsch, K. Irsigler, O. Kraupp
Springer-Verlag Wien GmbH
Mit 68 Abbildungen
ISBN 978-3-211-80998-3
ISBN 978-3-7091-4493-0 (eBook)
DOI 10.1007/978-3-7091-4493-0 Alle Rechte vorbehalten Kein Teil dieses Buches darf ohne schriftliche Genehmigung des Springer-Verlages übersetzt oder in irgendeiner Form vervielfältigt werden
© 1970 by Springer-Verlag Wien Ursprünglich erschienen bei Springer-Verlag I Wien 1970
Papier: Phönix-Kunstdruckpapier der Papierfabrik ScheufeIen, D-7311 Oberlenningen (Württ.) Umschlagkarton: Büttenkarton der Papierfabrik ZerkaU, D-5161 ZerkalI über Düren Umschlagentwurf: Hans Joachim Böning, A-1030 Wien Buchbindearbeit: A. und R. Brunner ORG, A-1080 Wien
Vorwort Die große Anzahl von Substanzen und Substanzkombinationen, die zur Behandlung des Bronchospasmus bei den Erkrankungen des asthmatischen Formenkreises empfohlen werden, spricht dafür, daß noch keine Substanz wirklich in ihrer therapeutischen Wirkung voll befriedigen kann. Die meisten dieser Präparate wirken nur ganz kurzdauernd und verursachen unangenehme Nebenwirkungen bereits bei therapeutischen Dosen. Es ist nun den Österreichischen Stickstoffwerken gelungen, dadurch, daß sie zwei Noradrenalinmoleküle durch eine aliphatische Kohlenwasserstoffkette zu einem symmetrisch aufgebauten Molekül aneinandergefügt haben, im Hexoprenalin eine Substanz zu synthetisieren, die in einem weiten Dosenbereich eine bronchodilatatorische Wirkung von langer Dauer ausübt, ohne die Betarezeptoren des Herzens wesentlich zu stimulieren. Dadurch wurden beide oben angeführten Nachteile der bisher verwendeten Stoffe gleichzeitig überwunden. Die hier vorliegende Veröffentlichung will in ihrem ersten Abschnitt eine Übersicht über die pharmakologischen, toxikologischen und klinisch experimentellen Untersuchungen geben, die bisher mit dieser Substanz durchgeführt wurden. Im zweiten Teil werden die bisher gemachten klinischen Beobachtungen dargestellt und die Erfahrungen bei der Behandlung der Erkrankungen des asthmatischen Formenkreises vorgelegt. Es handelt sich um die Vorträge und Diskussionen eines Symposiums, das am 17. Oktober 1970 an der 1. Medizinischen Universitätsklinik in Wien abgehalten wurde. Dem Springer-Verlag Wien ist ganz besonders dafür zu danken, daß er die so außerordentlich schnelle Publikation ermöglicht hat, so daß die Ergebnisse dieses Symposiums unter Wahrung ihrer vollen Aktualität allgemein zugänglich werden. Wien, im November 1970 Prof. Dr. E. Deutsch, Doz. Dr. K. Irsigler, Prof. DDr. O. Kraupp
Inhaltsverzeichnis Deutsch, E.: Begrüßung der Teilnehmer. . . . . . . . . . . . I. Pharmakologie uud Toxikologie
1
. . . . . . . . . . . . . .
3
Stormann, H.: Pharmakologie und Pharmakokinetik von Ipradol
3
Stockinger, L.: Licht- und elektronenmikroskopische Untersuchungen über den Einfluß von Ipradol und verwandter Substanzen auf die Schleimhäute des Respirationstraktes beim Meerschweinchen
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