Tuberkulose-Jahrbuch
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TUBERKULOSE-JAHRBU CH 1954/55 HERAUSGEGEBEN VON
PROF. DR. ROLF GRIESBACH GENERAL'5EKRETliR DES DEUTSCHEN ZENTRALKOMITEES ZUR BEKliMPFUNG DER TUBERKULOSE
MIT 110 ABBILDUNGEN
SPRINGER-VERLAG BERLIN· GOTTINGEN . HEIDELBERG 1957
Aile Rechte, insbesondere das der Ubersetzung in fremde Spraehen, vorbehalten OIme ausdriickliche Genehmigung des Verlages ist es auell nieht gestattet, dieses Bueh oder Teile daraus aufphotomechanischem Wege (Photokopie, Mikrokopie) zu vervielflHtigen
© by Springer-Verlag oHG. Berlin' Gilttingen· Heidelberg 1957 Softcover reprint of the hardcover 18t edition 1957
1SBN-13: 978-3-642-94714-8
e-1SBN-13: 978-3-642-94713-1
DOl: 10.1007/978-3-642-94713-1 Die Wiedergabe von Geb![Quehsnamen, Handelsnamen, Warenbezeiehnungen usw. in diesem Werk berechtigt aueh ohne besondere Kennzeichnung nieht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinn der Warenzeiehen- und MarkenschutzGesetzgebnng als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benntzt werden dill'fen
BRUHLSCHE UNIVERSITATSDRUCKEREI GIESSEN
Ministerialdirektor a. D. Prof. Dr. Franz Redeker hat zu Beginn des Jahres 1956 sein Amt als Prasident des DZK niedergelegt. Dem Dank des DZK an seinen seheidenden Prasidenten gab der Generalsekretar Prof. Dr. GRIESBAOH anlaBlieh der Mitgliederversammlung des DZK im September 1956 in Baden-Baden folgendermaBen Ausdruck: "Zum AbsehluB meines Geschaftsberiehtes fUr das Jahr 1955/56 habe ich mich einer ehrenvollen Aufgabe zu entledigen. Es ist mir ein v;rirkliehes Herzensbedurfnis, hier einem Manne Abschiedsworte und vVorte des Dankes zu sagen, der infolge Erreichung der Altersgrenze vor einigen Monaten nicht nur seine Dienstgeschafte, sondern auch bedauerlicherweise sein Amt als Prasident des DZK niedergelegt hat. Ein Berufenerer als ieh, namlich unser Vorstandsmitglied Prasident GREUL, hat anlaBlieh des Ausscheidens von Prof. REDEKER aus del' Medizinalbeamtenlaufbahn warme Worte des Abschieds gefunden, welche im Juli-Heft del' Zeitschrift "Del' offentliche Gesundheitsdienst" veroffentlieht wurden. Wenn nunmehr auch das DZK Abschied von seinem hochverdienten Prasidenten nehmen muB, so gesehieht dies in der Erkenntnis, daB gerade jetzt in einem gewissen Umbau del' Organisation im DZK seine universellen Kenntnisse und Fahigkeiten besonders vonnoten waren. Denn FRANZ REDEKER ist nie - wie die meisten Arzte unserer Zeit - auf dem Boden eines Fachgebietes stehengeblieben, sondern ist, von seinen Erfahrungen ;Q.nd ErKemltniss~n auf neue Wissensgebiete gelenkt, in diese vorgedrungen und hat sie mit neuartigen. Gesiehtspunkten bereiehert. So entstand in einem ausgefullten Menschenleben als Ergebnis einer jetzt 65 Jahre wahrenden Wanderung eines unendlich arbeitsamen. unendlich bescheidenen und noeh immer hoffnungsvoll tatigen Mitstreiters flIT Wahrheit, Gereehtigkeit und eehtes Arzttum ein Lebenswerk, das nul' wenige ganz uberschauen konnen. Wohl sind uns Tuberkulosearzten die fundamentalen Arbeiten REDEKERS uber die Entstehung und Entwicklung del' Lungentuberkulose, welche aus seiner Tatigkeit in den Muhlhei