SARS-CoV-2 & Rheuma
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Rheumatologie Hot Topics Z Rheumatol https://doi.org/10.1007/s00393-020-00878-0
J. Leipe1,2 · B. F. Hoyer3 · C. Iking-Konert4 · H. Schulze-Koops2 · C. Specker5 · K. Krüger6 1
© Der/die Autor(en) 2020 Redaktion U. Müller-Ladner, Bad Nauheim U. Lange, Bad Nauheim
Sektion Rheumatologie, Medizinische Klinik V, Universitätsklinikum Mannheim, Mannheim, Deutschland Sektion Rheumatologie und Klinische Immunologie, Medizinische Klinik und Poliklinik IV, LudwigMaximilians-Universität München, München, Deutschland 3 Abteilung für Rheumatologie, 1. Medizinische Klinik, Universitätskrankenhaus Schleswig-Holstein Campus Kiel, Kiel, Deutschland 4 III. Medizinische Klinik und Poliklinik Sektion Rheumatologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Hamburg, Deutschland 2
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Klinik für Rheumatologie und Klinische Immunologie, Kliniken Essen-Mitte, Essen, Deutschland Rheumatologisches Praxiszentrum München, München, Deutschland
SARS-CoV-2 & Rheuma Konsequenzen der SARS-CoV-2-Pandemie für Patienten mit entzündlich rheumatischen Erkrankungen. Ein Vergleich der Handlungsempfehlungen rheumatologischer Fachgesellschaften und Risikobewertung verschiedener antirheumatischer Therapien Nachdem die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e. V. (DGRh) bereits zu Beginn der COVID-19-Pandemie im März 2020 erste Handlungsempfehlungen zum Management von Patienten mit entzündlich rheumatischen Erkrankungen (ERE) unter dem Aspekt der SARSCoV-2/COVID-19-Bedrohung herausgegeben hat [13], wurden diese im Juli 2020 durch ein Update aktualisiert und erweitert (im Folgenden DGRh-Update) [14]. Während die initialen Empfehlungen in Ermangelung von Evidenz nahezu ausschließlich auf Expertenkonsens basierten, beruht das DGRh-Update auf der Datengrundlage von Registern, Querschnittstudien und Fallserien, welche bereits in kurzer Zeit wichtige Informationen zu SARS-CoV-2/COVID-19 bei ERE lieferten. Sämtliche dieser Datenquellen weisen Limitationen auf: Den wichtigsten potenziellen Bias stellt dabei u. a. die für diese Studienformen charakDie Autoren J. Leipe, B.F. Hoyer und C. Iking-Konert teilen sich die Erstautorenschaft.
teristische überproportionale Erfassung schwerer Fälle dar; zudem auch das Fehlen von parallelen, regionalen Vergleichskohorten ohne ERE genauso wie der regional unterschiedliche Umgang mit SARS-CoV-2 bzw. die unterschiedliche Häufigkeit sowie die spezifischen Unterschiede der einzelnen Gesundheitssysteme. Im DGRh-Update wurden Aspekte der Prävention bzw. des Managements von SARS-CoV-2/COVID-19, eine Risikoeinschätzung bei ERE sowie der Umgang mit immunmodulatorischen/ immunsuppressiven Medikamenten bei diesen Patienten thematisiert. Die Empfehlungen stimmen in vielen Punkten mit denen der amerikanischen (American College of Rheumatology [ACR]) [10] und europäischen (European League Against Rheumatism [EULAR]) [8] Fachgesellschaften überein, unterscheiden sich aber auch in einigen Punkten. Im Folgenden sollen daher Kernempfehlungen des DGRh-Updates im Kontext bzw. im Vergleich zu den ACR- und EULAR-
Empfehlungen näher beleuchtet und ei
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