Therapie des Diabetes mellitus

  • PDF / 88,684 Bytes
  • 1 Pages / 595.276 x 790.866 pts Page_size
  • 49 Downloads / 180 Views

DOWNLOAD

REPORT


Schlechte Versorgungssituation

Kardiovaskuläre Protektion

Hepatitis-Index für Europa veröffentlicht

Therapie des Diabetes mellitus

Ein europäischer Hepatitis-Index erlaubt erstmals einen Überblick über die Präventions- und Versorgungssituation in Bezug auf Hepatitis B und C in 30 europäischen Ländern. Auf dieser Grundlage sollen nun systematisch Verbesserungen der Versorgungssituation erreicht werden. Beim Euro Hepatitis Index handelt es sich um eine Beobachtungsstudie im Auftrag der europäischen Patientenorganisation ELPA (European Liver Patients Association) in 27 EU-Mitgliedsländern sowie Norwegen, Kroatien und der Schweiz. Regierungsvertreter, Hepatologen und nationale Patientenorganisationen sollten einen von Experten erstellten Katalog von 31 Fragen beantworten. Diese beschäftigen sich mit der Prävention,

dem Zugang zu Therapien, dem Vorhandensein nationaler Hepatitis-Strategien sowie von epidemiologischen Daten und Behandlungsresultaten.

Insgesamt ein heterogenes Bild

Daraus ergibt sich ein sehr heterogenes Bild. So schneiden zwar Länder wie Frankreich, Slowenien und Deutschland, gemessen an den vergebenen Punktwerten, vergleichsweise gut ab. Allerdings liegt selbst in Ländern mit nationalen Hepatitis-Plänen wie Frankreich und Schottland die Hepatitis-Detektionsrate unter 40%. Auf der anderen Seite stehen Länder mit sehr eingeschränktem Zugang zu effizienten Medikamenten. Infos im Internet: www.elpa-info.org Embargo: November 2012; Bericht: Thomas Meissner

VTE-Therapie bei Tumorpatienten

Heparine leitliniengerecht einsetzen Patienten mit malignen Tumoren haben per se ein erhöhtes Risiko für venöse Thrombosen und Lungenembolien – und erleiden auch häufiger Rezidive nach einem solchen Ereignis.

In ihren aktuellen Leitlinien empfiehlt die ACCP, Tumorpatienten nach VTE initial wie alle anderen zu behandeln, und zur Sekundärprophylaxe dann für mindestens sechs Monate vorzugsweise niedermolekulare Heparine (NMH) einzusetzen. Fachgesellschaften empfehlen in ihren Leitlinien, Tumorpatienten bezüglich der VTE-Gefahr als Hochrisikopatienten einzustufen und vor einer geplanten großen Operation 35 Tage lang prophylaktisch zu antikoagulieren – vorzugsweise mit NMH, z. B. Tinzaparin (Innohep®), so Prof. Dr. Stavros Konstantinidis, Mainz. © KSR / fotolia.com

Venöse Thrombosen treten bei Tumorpatienten vermehrt auf.

46 CME 11 • 2012

Symposium „Fokus Risikopatient: Thrombosetherapie: Ihr Können ist gefragt!“, Mainz 2012, Veranstalter: Leo Pharma, Bericht: Ute Ayazpoor

Das Hormon Glucagon-like Peptide-1 (GLP-1) ist entscheidend an der Regulierung des Blutzuckerspiegels beteiligt und stimuliert das Wachstum und die Entwicklung insulinproduzierender Zellen des Pankreas. In der Therapie des Typ 2 Diabetes mellitus spielen deshalb GLP-1-RezeptorAgonisten und DPP-4-Inhibitoren, die das GLP-1 abbauende Enzym DipeptidylPeptidase-4 (DPP-4) hemmen, zunehmend eine Rolle. Bei diesem Diabetes Typ ist der Inkretineffekt vermindert und wird durch die GLP-1-Rezeptor-Agonisten und DPP-4-Inhibitoren verstärkt.

Führt die Inkreti