Verbessertes Insulin lispro beschleunigt prandiale Insulinwirkung

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Verbessertes Insulin lispro beschleunigt prandiale Insulinwirkung Ein verbessertes Insulin lispro ermöglicht eine physiologischere Insulinkinetik. Das prandiale Insulin bietet sowohl eine raschere Insulinabsorption als auch eine kürzere ­Expositionsdauer.

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as weiterentwickelte Insulin lispro (Lyumjev®) kann dazu beitragen, die postprandiale Glukosekontrolle bei Typ-1und Typ-2-Diabetikern zu verbessern. In Studien war das Insulin nach Injektion 11–13 Minuten schneller im Blut und hatte in den ersten 30 Minuten eine 2,8–4,3fach stärkere Wirkung als Insulin lispro. Klinisch zeigte sich eine weitere Reduk­ tion postprandialer Glukosespitzen. Das berichtete Prof. Thomas Forst, Mannheim.

Das prandiale Insulin enthält die Hilfsstoffe Citrat und Treprostinil. Sie erhöhen die Gefäßpermeabilität und die Vasodilatation der lokalen Blutgefäße, wodurch das Insulin schneller absorbiert wird und rascher wirken soll. Basis der Zulassung waren die Daten von zwei Studien mit insgesamt 1.222 Typ-1-Diabetikern und 673 Typ-2-Diabetikern, die über 26 Wochen entweder Insulin lispro oder Lyumjev® erhielten. Es zeigte

Verträglichkeit und Wirksamkeit von Opioiden Gibt es große Unterschiede in der Wirksamkeit und Verträglichkeit typischer Opioidagonisten im Praxisalltag? Eine Analyse des Behandlungsverlaufs von 16.762 Patienten mit tumorbedingten Schmerzen hat sich dieser Frage angenommen.

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in „typischer“ multimorbider Patient muss täglich meist eine Reihe von verschiedenen Medikamenten einnehmen. D ­ aher müsse bei der Verordnung von Schmerzmitteln auch immer ein besonderes Augenmerk auf Interaktionen und Verträglichkeit gelegt werden, so Dr. Johannes Horlemann. Zwar belegen placebokontrollierte Studien bei typischen Opioidagonisten keine nennenswerten Unterschiede zwischen Wirksamkeit und Verträglichkeit, aber die kürzlich veröffentlichte Studie von Überall et al. zeigte in der Praxis ein anderes Bild. Ausgewertet wurden Datensätze von 16.762 Tumorpatienten, die

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Opioide der Stufe III nach der Klassifikation der WHO erhielten. Signifikante Unterschiede zeigten sich insbesondere in der Verträglichkeit. Besonders hervorzuheben waren dabei 24-StundenHydromorphon-Präparate (HAL) wie z. B. Hydromorphon Aristo® long: Nur 5% der Patienten, die HAL erhielten, brachen die Therapie aufgrund von Verträglichkeitsproblemen ab, wohingegen 35,8% aller mit Morphin Behandelten die Therapie vorzeitig beenden mussten. Das 24-Stunden-Hydromorphon erwies sich gegenüber Morphin, Oxycodon und transdermalen Systemen im Versorgungsalltag bei Patienten mit Tumorschmerzen genauso wie bei Nichttumorschmerzen als wirksame und verträgliche Therapieoption. Im klinischen Alltag zeigte das häufig bei Tumorpa­ tienten eingesetzte Morphin die schlechteste Verträglichkeit. Aus diesem Grund präferiere die DGS-Praxisleitlinie bei Tumorschmerz Hydromorphon, so das Fazit von Dr. Horlemann. Nach Informationen von Aristo

sich eine überlegene Reduktion der Blutzuckerspitzen über bis zu vier Stunden gegenüber Insulin lispro. Be