Walter Benjamin

Zu Lebzeiten als Germanist gescheitert, nach seinem Tode als Ideengeber der Literatur und Philosophie geschätzt. Warum erscheint Benjamins Denken heute so aktuell? Immer wieder variierte er in Essays und Kritiken sein großes Thema: die Moderne in Kunst, T

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REPORT


Uwe Steiner

Walter Benjamin

Verlag J.B. Metzler Stuttgart . Weimar

Der Autor

Uwe Steiner, geb. 1955; Studium der Germanistik und Politologie an der Freien Universität Berlin; 1987 Promotion; 1998 Habilitation; Professor of German an der Riee University, Houston/Texas; Publikationen zur Literatur und Philosophie des 18. und 20. Jahrhunderts.

Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deursche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deurschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar.

ISBN 978-3-476-10350-5 ISBN 978-3-476-05073-1 (eBook) DOI 10.1007/978-3-476-05073-1 Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechrsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfliltigungen, Übersetzungen, Miktoverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

© 2004 Springer-Verlag GmbH Deutschland Ursprünglich erschienen bei J. B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH in Stuttgart 2004

www.metzlerverlag.de [email protected]

Vorbemerkung

Der vorliegende Band stellt eine Einführung in die Schriften Walter Benjamins dar. Er zeichnet die Gedankenbewegung nach, die in den internen Spannungen des Werks ebenso zum Ausdruck kommt wie in den kontroversen Diskussionen, die seine Rezeption begleitet haben und noch begleiten. Er ist jedoch kein Forschungsbericht. Der Text läßt vor allem Benjamin selbst zu Wort kommen und unternimmt den Versuch, seine Schriften in den Kontext seines Werks und seiner Zeit zu stellen. In diesem primären Interesse wurde auf eine ausführliche Darstellung und Diskussion der Forschung im Text selbst weitgehend verzichtet. Statt dessen findet der Leser Hinweise auf die einschlägige Literatur am Ende eines jeden Kapitels. Während der Verfasser auf diese Weise nur unzureichend kenntlich machen kann, wieviel er der Forschung im allgemeinen und einzelnen Studien im besonderen verdankt, möchte er die Gelegenheit ergreifen, denen zu danken, die ihm die Fertigstellung des Textes auf unterschiedliche Weise ermöglicht haben. Sein Dank gilt chronologisch zunächst den Kollegen lane Newman, lohn Smith, Alexander Gelley und Jens Rieckmann, die ihn zum Lehren und Forschen an das Department of German der University ofCalifornia in Irvine einluden. Als Max Kade Distinguished Visiting Professor genoß er die Gastfreundschaft des Department of Germanie Studies an der Indiana University in Bloomington, namentlich von William Rasch, Mare Weiner, Fritz Breithaupt und Peter Boerner. Richard Gray und Sabine Wilke hatten maßgeblichen Anteil daran, daß er als Max Kade Distinguished Visiting Professor am Department of Germanies der University ofWashington in Seattle zu Gast sein durfte. Die amerikanischen Gastprofessuren wären nicht möglich gewesen ohne die freundliche Unterstützung und die langmütige Nachsicht der beiden Direktoren des Forschungszentrums Europ