Zweites Kapitel

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REPORT


ligthu m de r Tugenden ; un d Ludwi g Pbilipp , sei n S o h n , de r mi t Rech t wege n seiner

Freundlichkeit ; mit welche r er alle Leute von Verdiens t auf* nahm , de r K ö n i g v o n P a r i

s genann

t wurde , macht e au s

der Wohnun g feiner Bäterden Aufenthal t der Künst e und teratur . Ein e Feuersbruns t zerstört e 1763 das Palais Royal; es wurd e aber schnel l wiede r aufgebaut , erhieltseinen fruher n Glan z von neue m und wa r 177 0 meh r als je de r Sammelplaf c eine r zahlreiche n un d glänzende n Gesellschaft . Alle , di e eine n schöne n Name n in demAdel , unter den Staatsbeamten , in dem Heer e un d i n de n Wissenschafte n hatten , fande n d a ein e könig lich e Gastfreundschaft . Damal s sa h sich di e Gräsi n vo n Genli s

al s Ehrendam e der Herzogi n von Chartre s da aufgenommen , währen d ih r M a n n Capitai n i n de r Gard e de s Herzog s vo n Orlean s war. Bei der Thronbesteigun g Ludwig s XVI. vermuthet e man,dasz das Palais Ro^alin grosze r Gunststehen wurde , weil die Prinzessi n von Lamballe , die vertraut e Freundin seinerSchwägerin , der Herzogi n von Chartres , die Favo* ritin der neuen Königi n war. Es wurd e aber anders . Am 6 . Octobe r 1773 verbreitet e indesz ein wichtige s Ereignis z Freud e unte r den erlauchte n Persone n des Palai s Royal . Die Herzogi n vo n Chartre s geba r eine n S o h n , welche m Got t ein seltsame s Schicksa l vorbehalte n hatte , den n e r sollt e sas t

am Ende eines durch ost schmerzlich e Wechselfäll e geprüfte n Leben s die Dynasti e des junger n 3weige s der Bourbon s unter dem(Kame n L u d wgi P h i l i p I . , K ö ngi d er F r a nz o s e,nbegründen .

40 Ludwi g Philip p v o n Orlean s erhiel t be i seiner

Gebur t

de n Tite l eine s Herzog s vo n B a l o i s , wohe r sich de r unschul dige ode r berechnet

e SrrthU m schreibt

, de n sein e Anhänge r i m

Jahre1830 zu verbreite n suchten . Seine Gouvernant e war die Marquis e von Rochambeau , seine Untergouvernant e Madam e Desrois . 3 n seine m fünfte n 3ahre wurde er der Aufsich t des Chevalie r von Bonnar d Übergeben , denBltfso n demHerzog e von Chartre s vorgestell t hatte. Der Chevalie r von Bonnar d war durch ehrenvoll e Dienst e in der Artilleri e und durch einige literarisch e Erfolg e bekannt . Er machte recht hübsch e Verse,abe r es fehlteihm an Geschmack , wie Frau von ©enlissagt, die ihn nichtliebte , ob er gleichbisweile n gereimt e Galanterie n an sierichtete . 3m 3ahre 1778 wurd e Frau von Genlisselbst,welcher der Herzogund die Herzogi n von Chartre s wohlwollten , zur Gouvernant e ihrer Bwillingstochte r ernannt , die kaum elf M oit ate alt waren . Einige Schrifte n über Erziehun g und der Er* folg, mit welche m siedie mehrere r Kindergeleite t hatte,rechtfertigte n diese W a h, ldie durch die Resultat e geweih t wurde. Da es für sie wenige r eine Aufgab e als eine wirklich e Leidenschaf t war, so wolltesiedem Bertraue n der Famili e Orleans durch die unbedingtest e Hingebun g entsprechen , entsagte gänzlic h der Welt,umkeine n Augenblic k in ihremedeln Berufe gestör t zu