Asthma: Hausstaubmilben auch im Neubau
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Asthma: Hausstaubmilben auch im Neubau In neuen, gut isolierten Wohnungen können ähnlich große Populationen von Hausstaubmilben auftreten wie in älteren Gebäuden, legt eine n euseeländische Studie nahe.
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n Neuseeland wurde jetzt eine Studie durchgeführt, um mögliche Zusam menhänge zwischen Wohnqualität und Staubmilbenbefall zu klären. Die For scher um Dr. Rochelle Ade, Auckland, schätzten den Milbenbefall in alten Wohnungen und Neubauten. Das Forscherteam untersuchte insge samt 22 Wohnungen in Auckland: Sieben wurden in den 1950er-Jahren und acht 2018 erbaut, sieben weitere aus dem Jahr 2018 waren zudem für Nachhaltigkeit zertifiziert.
Ihre Hypothese, dass neue, besser iso lierte Wohnungen geringere Staubmilben populationen aufweisen würden, bestätig te sich jedoch nicht. Ihre Berechnungen ergaben, dass viele Neubauten einen ähn lich starken Milbenbefall aufwiesen wie die älteren Gebäude. Das weist darauf hin, dass das Verhalten der Bewohner eine Rolle spielen könnte, etwa wie viel sie hei zen oder lüften. Die älteren Behausungen schnitten insgesamt schlecht ab, mögli cherweise weil dort mehr Kälte und Feuchtigkeit eindringen kann. Von den
VKC: Omalizumab als Alternative Sprechen Kinder mit vernaler Keratokonjunktivitis nicht auf die gängigen Therapieoptionen an, könnte der monoklonale IgE-Antikörper Omalizumab eine effektive Alternative sein.
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ie medikamentöse Therapie der ver nalen Keratokonjunktivitis (VKC) hat zum Ziel, Entzündungsprozesse zu stoppen und Hornhautkomplikationen zu vermeiden. Manchmal versagen je doch die Wirkstoffe zur Erst- und Zweit linientherapie, sodass nach Alternativen gesucht wird. Kinderärzte von der Cha rité Berlin konnten bei drei Patienten mit dem IgE-Antikörper Omalizumab gute Erfolge erzielen. Die drei Jungen waren bei Erstmanifestation zwischen einem und drei Jahre alt, hatten Polysensibili sierungen gegenüber Pollenallergenen, Hausstaubmilben und/oder Haustieren und litten an allergischem Asthma oder atopischer Dermatitis. Bei allen war eine subkutane oder sublinguale Immunthe rapie durchgeführt worden. Patient A war zehn Jahre alt, als sich die Berliner Mediziner aufgrund einer VKC Grad 3−4 für einen Therapieversuch mit Omalizumab entschieden. Dem Jungen wurde Omalizumab in einer Dosierung von 300 mg über elf Monate alle zwei Wo chen subkutan gespritzt. Er ist seit 3,5 Jahren symptomfrei.
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Bei Patient B gaben die Pädiater Oma lizumab erstmals im Alter von sechs Jah ren bei einer VKC Grad 2b ohne Anspre chen auf eine topische Therapie mit Dexamethason und CsA. Omalizumab entfaltete innerhalb weniger Tage eine gute klinische Wirksamkeit. Aufgrund einer minimalen Verschlechterung wur de die Behandlung vier Wochen später wiederholt. Ein Jahr danach, als die VKC den Grad 4 mit Visuseinschränkung er reicht hatte, starteten die Mediziner er neut eine Omalizumab-Therapie. Inner halb einer Woche hatte die VKC-Sym ptomatik deutlich nachgelassen (Grad 1). Eine Einzeldosis von 150 mg Omali zumab folgte ein Jahr später und seitdem war keine weitere T
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