Auge

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REPORT


TET VON

G. ABELSDORFF . A. ELSCHNIG . S. GINSBERG· R. GREEFF E. HERTEL· E. v. HIPPEL . R. KOMMELL . W. LOHLEIN A.PETERS· F.SCHIECK· E.SEIDEL· A.v.SZILY· KWESSELY

ERSTER TElL FACHHERAUSGEBER: K. WESSELY

MIT 628 ZUM TElL FARBIGEN ABBILDUNGEN

BERLIN VERLAG VON JULIUS SPRINGER 1928

ISBN-13: 978-3-642-48023-2 DOl: 10.1007/978-3-642-48022-5

e-ISBN-13: 978-3-642-48022-5

ALLE RECHTE, INSBESONDERE DAS DER OBERSETZUNG IN FREMDE SPRACHEN, VORBEHALTEN. COPYRIGHT 1928 BY JULIUS SPRINGER IN BERLIN.

Softcover reprint of the hardcover 1st edition 1928

Vorwort. Nicht allein dem Plan des Gesamtwerkes verdanken die zwei Bande, die der pathologischen Anatomie des Auges gewidmet sein sollen und deren erster hiermit zur Ausgabe gelangt, ihr Entstehen. Das Bediirfnis nach einer umfassenden Darstellung der histologischen Veranderungen bei den Erkrankungen aller Teile des Auges war seit langem ein so fiihlbares gewesen, daB man ohne Ubertreibung sagen dad, jeder wissenschaftlich und klinisch interessierte Fachkollege empfand den Mangel aufs lebhafteste, sobald er sich in ein die einschlagigen Fragen betreffendes oder auch nur beriihrendes Problem zu vertiefen wiinschte. Wohl besaBen wir in deutscher Sprache zwei ausgezeichnete kurzgefaBte Darstellungen der speziellen pathologischen Anatomie und Histologie des Auges aus der Hand von R. GREEFF und S. GINSBERG; aber erstlich lag ihre Entstehung mehr als 25 Jahre zuriick, und zweitens wollten beide Werke nicht mehr als den Praktiker in das Studium einfiihrende Lehrbiicher sein. Eine erschopfende handbuchartige Darstellung des Gegenstandes zu geben, lag wohl von jeher auBerhalb der Moglichkeit fiir einen Einzelnen, selbst zur Zeit, als das pathologisch-anatomische Studium des Auges sich in seiner Bliitezeit befand und manche der hervorragendsten Vertreter des Faches sich wissenschaftlich fast ausschlieBlich in jener Richtung betatigten. Selbst JULIUS v. MICHEL - urn eine der markantesten Erscheinungen aus jener anatomischen Ara zu nennen - hat den sein ganzes Leben mit sich getragenen Plan, eine groBe pathologische Anatomie des Auges zu schreiben, nicht durchzufiihren vermocht. Die Erklarung hiediir diirften wir allein schon darin finden, daB es keinem einzelnen Forscher vergonnt sein kann, auf allen Krankheitsgebieten des Auges das erforderliche anatomische Material zu sammeln. Denn durch die Schwierigkeit der Materialbeschaffung unterscheidet sich iiberhaupt das pathologisch-anatomische Studium des Auges wesentlich von dem aller anderen Organe. Wahrend in den pathologischen Instituten heute kaum mehr ein Hindernis besteht, fast alle Organe geniigendfrisch zur Untersuchungzu bekommen und die Erkrankungen nicht nur in ihren Endausgangen sondern in den verschiedensten Stadien, sei es unter Umstanden auch nur durch Zufallsbefunde, anatomisch zu verfolgen, sind die Moglichkeiten, klinisch vorher genau untersuchte und wahrend des Krankheitsverlaufs beobachtete Augen anlaBlich einer Allgemeinsektion in einem fiir die Mikroskopie brauchbaren Zustande zu unter" suchen, relativ gering. Wir Oph