Berufspolitik BvDU

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REPORT


­Editorial 1591 Bericht des Präsidenten für das Jahr 2020 1595 Alexander-von-Lichtenberg-Preis 2020: „Zukunftswerkstatt“ ambulante Urologie 1597 Post-Best-of ­DGU 2020: Berufspolitische Webinare 1597 PraxisApp „Mein Urologe“: Mit zertifizierter Videosprechstunde für die eigenen Patienten 1598 Medizinklimaindex: Niedergelassene Ärzte gehen gestärkt aus Corona-Krise hervor 1599 Ihr Gutes Recht: Staatsanwaltschaftliche Durchsuchung der Arztpraxis – So verhalten Sie sich richtig!

­Editorial Es gibt wohl aktuell niemanden, in dessen persönlichem Resümee für 2020 die Corona-Pandemie nicht zur Sprache kommt. Auch mein Jahr als Berufspolitiker und urologischer Facharzt wurde davon massiv überschattet. Und Corona wird uns noch lange begleiten: Wir Ärzte werden uns auch in der gesundheitspolitischen Debatte einbringen müssen, denn wir befinden uns in einem Marathon und keinem Sprint, wie es einer der bekannten Virologen kürzlich formulierte. Ähnliche Ausdauer erfordert die berufspolitische Arbeit. Corona hat viele Prozesse langwieriger gestaltet, der Fokus hat sich auf neue, dringlichere Themen verschoben. Insgesamt haben wir jedoch als Verband – aller Widrigkeiten zum Trotz – einige Erfolge erzielen können. Unsere berufliche Situation hat sich in den vergangenen 10 Jahren deutlich verbessert. Einen ausführlichen Bericht über die ­BvDU-​Meilensteine in 2020 lesen Sie auf den folgenden Seiten. Ich möchte dieses Editorial dazu nutzen, mich für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit bei unseren Partnern zu bedanken. Gemeinsam ist man stärker – das prägt auch das Engagement von Berufsverband und Fachgesellschaft. Hervorzuheben ist hier sicherlich in diesem Jahr die Erarbeitung der neuen Weiterbildungsordnung mit einem Curriculum, die als ein Leitfaden für eine homogene und flächendeckend verbesserte Ausbildung der Assistenzärztinnen und -ärzte auf ihrem Weg zur Fachärztin beziehungsweise zum Facharzt für Urologie ermöglichen soll.

Redaktion Dr. R. Zielke (V. i. S. d. P.) BvDU-Geschäftsführer Kantstr. 149 10623 Berlin

Gleichermaßen möchte ich die jungen Kolleginnen und Kollegen von der ­GeSRU erwähnen. Durch unseren regen Austausch, können wir berufspolitischen Akzente zur Vertretung der Interessen der heranwachsenden urologischen Generation besser setzen. Fachübergreifend ist noch unsere Zusammenarbeit mit dem größten fachärztlichen Verband Deutschlands SpiFa zu nennen. Damit können wir uns für die Interessen unseres vergleichsweise kleinen Faches der Urologie gutes Gehör verschaffen. Wichtiges Ziel unserer Arbeit ist der Schutz der ärztlichen Freiberuflichkeit in Klinik und Praxis sowie die Betonung der Unteilbarkeit ärztlicher Verantwortung für den Patienten. Unnötige Regulierungen und Eingriffe in unsere Berufsausübung beobachten wir kritisch. Und ich möchte Ihnen, liebe Mitglieder, für Ihre Mitarbeit und Treue herzlich danken. Sehr gerne hätte ich diesen Dank persönlich auf unserer diesjährigen Mitgliederversammlung ausgesprochen. Corona bedingt musste wir diese jedoch – wie Sie wissen – leider absagen. Die Zeiten blei