Bildverarbeitung durch das visuelle System

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REPORT


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AxelKom

Bildverarbeitung durch das visuelle System

Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1982

Wissenschaftlicher Beirat: G. Eifert, D. Ernst, E. D. Gilles, E. Kollmann, B. Will

Autor Dr. AxelKorn Gruppenleiter im Fraunhofer-Institut fUr Informations- und Datenverarbeitung Am Pfmztor8 7500 Karlsruhe-Durlach

Mit 138 Abbildungen

CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Kom,Axel: B ildverarbeitung durch das visuelle System 1 Axel Kom. Berlin; Heidelberg; New York: Springer, 1982. (Fachberichte Messen, Steuem, Regeln ; 8) NE:GT

ISBN-13:978-3-540-11837-4 e-ISBN-13:978-3-642-81902-5 DOl: 10.1007/978-3-642-81902-5 Das Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbesondere die der iibersetzung, des Nachdrucks, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder iihnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Die Vergiitungsanspriiche des § 54, Abs. 2 UrhG werden durch die Yerwertungsgesellschaft Wort', Miinchen, wahrgenommen. © by Springer-Verlag Berlin, Heidelberg 1982 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden diirften.

2060/3020/543210

Vorwort Bei dem Einsatz von optischen Sensorsystemen im industriellen Bereich laBt sich in vielen Fallen die optische Eingangsinformation "maschinengerecht" gestalten. Hier lassen sich passende ad hoc Losungen finden ohne eine besondere Kenntnis der Verarbeitungsstrategien eines biologischen visuellen Systems. Wesentlich schwieriger und technisch weitgehend ungelost ist das Problem, das Bild einer natUrlichen Szene automatisch in sinnvolle Bestandteile zu zerlegen. Ein systematischer Weg, urn zunachst die fundamental en Verarbeitungsvorschriften eines visuellen Systems zu erfassen, besteht aus den folgenden vier Schritten

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genaue Beschreibung des Verarbeitungszieles und der zur VerfUgung stehenden Eingangsdaten, theoretisches Konzept zur Berechnun~ einer eindeutigen Zuordnung einer internen Szenendarstellung zum obje tiv erfaBbaren Szeneninhalt, Entwurf und Anwendung spezieller Rechenvorschriften zur richtigen Interpretation der Eingangsdaten, Test, ob ein biologisches visuelles System diesen speziellen Algorithmus verwendet.

Bei dieser Vorgehensweise liegt der Schwerpunkt der Forschung auf dem Gebiet der mathematischen Modellbildung und Rechnersimulation. DaB Uber den heutigen technischen Stand hinaus die Losung einer Vielzahl von Erkennungsaufgaben auch in sehr komplex strukturierten Szenen moglich ist, beweisen die Leistungen unseres eigenen Sehsystems, welche in diesem Sinne eine Herausforderung an den Techniker darstellen. In diesem System wurden im Laufe der Evolution Prinzipien verwirklicht, mit deren Hilfe das auBerordentlich variable Erscheinungsbild unsere