Braucht Deutschland ein Kunststoffgesetz? Eine Analyse am Beispiel der Kunststoffverpackungen

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REPORT


rschiedlicher Weise geschützt sind. 62 Ein Zusammenbruch der IWC scheint unwahrscheinlich, zumal der Austritt eines ausgesprochenen Wal-Nutzungsstaates andere Staaten motivieren könnte, der IWC nun, im Interesse des Walschutzes, beizutreten. Die verbleibenden Staaten werden in aller Wahrscheinlichkeit nach den Kompass der IWC weiter im Sinne des Walschutzes ausrichten. Open Access. Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.

Schwan, Braucht Deutschland ein Kunststoffgesetz? Die in diesem Artikel enthaltenen Bilder und sonstiges Drittmaterial unterliegen ebenfalls der genannten Creative Commons Lizenz, sofern sich aus der Abbildungslegende nichts anderes ergibt. Sofern das betreffende Material nicht unter der genannten Creative Commons Lizenz steht und die betreffende Handlung nicht nach gesetzlichen Vorschriften erlaubt ist, ist für die oben aufgeführten Weiterverwendungen des Materials die Einwilligung des jeweiligen Rechte­inhabers einzuholen. Weitere Details zur Lizenz entnehmen Sie bitte der Lizenzinformation auf http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de. Open Access funding provided by University of Helsinki including Helsinki Universtiy Central Hospital.

62) Jefferies, Marine Mammal Conservation and the Law of the Sea, 2016.

https://doi.org/10.1007/s10357-020-3760-8

Braucht Deutschland ein Kunststoffgesetz? Eine Analyse am Beispiel der Kunststoffverpackungen Björn Schwan*

© Der/die Autor(en) 2020. Dieser Artikel ist eine Open-Access-Publikation.

Die Behandlung von Kunststoffabfällen wird immer wieder diskutiert. Auch die jetzige Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG) betrifft diesen Bereich. Bedarf es eines eigenen Kunststoffgesetzes? Diese Frage wird auf der Basis der bisherigen Regelungen untersucht. 1. Einführung Kunststoffe, synonym auch Plastik genannt, sind allgegenwärtig und gelten zu Recht als Inbegriff der Wegwerfgesellschaft. Sie zeichnen sich durch viele positive Eigenschaften aus, denn sie sind leicht, billig, nahezu beliebig formbar und können für den jeweiligen Einsatzzweck maßgeschneidert werden, was sie zum idealen Material u. a. für Verpackungen und Einwegprodukte macht. Aber es gibt auch die problematische Kehrseite, die sich mit drei Stichworten umreißen lässt: Menge, Umwelt und Gesundheit. Von 1950 bis 2015 wurden weltweit rund 8,3 Milliarden Tonnen Plastik produziert. Nur rund 7 % dieser gewaltigen Menge wurde recycelt, wobei nur aus rund 100 Millionen Tonnen (ca. 1,2 %) tatsächlich neue Produkte aus recyceltem Kunststoff hergestellt wurden. Der weitaus größte Anteil der Kunststoffproduktion entfällt auf Verpackungen und Einwegprodukte und bei der Entsorgung überwiegt weltweit mit rund 79 % der Anteil an Kunststoffen, wel