Campus und Karriere

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REPORT


Karriere  

Informationen rund um die Arbeit Jahresbericht 2019 des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Migration und Integration, Arbeit in der digitalisierten Welt, Langzeitleistungsbezug und Qualität der Beschäftigung – diese Themen waren auch 2019 für den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft von besonderer Bedeutung und standen auch im Fokus der Arbeit des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Auf der Basis qualitativ hochwertiger Daten und modernster wissenschaftlicher Methoden forscht das IAB zu einer Vielzahl weiterer Themen, die traditionell einen festen Platz im Forschungs- und Beratungsportfolio des Instituts haben, wie zum Beispiel die Evaluation aktiver arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen oder die Entwicklung regionaler Arbeitsmärkte. Der IAB-Jahresbericht informiert über inhaltliche, personelle und orga-

IAB-Jahresbericht 2019

nisatorische Entwicklungen am Institut und gibt einen Überblick über die wichtigsten Aktivitäten im Jahr 2019. In einem gesonderten Kapitel „Zahlen & Fakten“ werden ausgewählte Kennziffern zur Sichtbarkeit und Resonanz des IAB in Wissenschaft, Fachöffentlichkeit und Medien präsentiert. Download IAB-Jahresberichts: https://www. iab.de/de/publikationen/jahresbericht/iab-jahresbericht2019.aspx.

IAB

Führung bleibt männlich Vergleichende Europastudie zur gesetzlichen Geschlechterquote Zehn Länder in Europa verfügen über gesetzlich bindende Regeln, um in Führungsgremien von Unternehmen für eine ausgewogenere Beteiligung von Männern und Frauen zu sorgen. Unter diesen zehn ist die gesetzliche Geschlechterquote in Deutschland aktuell die schwächste. Das ergibt eine neue Analyse des Instituts für Mitbestimmung und Unternehmensführung (I. M. U.) der Hans-Böckler-Stiftung (HBS) und der PCG-Project-Consult GmbH. Die deutsche Position im Ranking könnte sich spürbar verbessern, wenn der Geltungsbereich der Geschlechterquote in dreifacher Hinsicht ausgeweitet würde: Statt wie bisher nur die Unternehmen gesetzlich zu verpflichten, die zugleich börsennotiert sind und einen paritätisch besetzten Aufsichtsrat haben, könnte Deutschland die Quotenpflicht auf alle börsennotierten und staatlich kontrollierten Unternehmen ausdehnen – so wie mehrere andere Ländern auch. Damit könnte die bis-

lang sehr begrenzte Reichweite von derzeit nur 107 Unternehmen auf ungefähr 1000 erhöht werden. Würde man sogar alle privaten Kapitalgesellschaften einbeziehen, wären mehrere Tausend Unternehmen erfasst. Weiter aufschließen im europäischen Vergleich würde Deutschland, wenn zudem die Quote nicht nur für Aufsichtsräte, sondern auch für die Besetzung von Vorständen gelten würde. Ebenfalls positiv auswirken würden sich schärfere Sanktionen für Unternehmen, welche die Quote missachten. Für ihre Studie haben I. M. U.-Expertin Marion Weckes sowie Dr. Jörg Weingarten, Anna-Lena Karl und Sebastian Schwidder von der PCG Project Consult GmbH für die 27 EULänder sowie für Großbritannien, Norwegen, Island und die Türkei ermittelt, ob es verbindliche Regeln für mehr Geschlechterdiversität auf den Führung