Counter Strategies im globalen Wettbewerb

Die Wettbewerbssituation traditioneller Technologieunternehmen ist im Umbruch. Neue Kundensegmente in den Schwellen- und Entwicklungsländern und neue Wettbewerber aus diesen Regionen verändern die Marktlandschaft rasant. Beides stellt die etablierten Anbi

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REPORT


Olaf Plötner

Counter Strategies im globalen Wettbewerb

Dr. Olaf Plötner European School of Management   and Technology (ESMT) Customized Solutions Berlin, Deutschland

Ursprünglich erschienen in Englisch mit Titel “Counter Strategies in Global Markets” bei Palgrave Macmillan © 2011 ISBN 978-3-642-28137-2     DOI 10.1007/978-3-642-28138-9

ISBN 978-3-642-28138-9 (eBook)

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Gabler © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2012 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Gabler ist eine Marke von Springer DE. Springer DE ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media www.springer-gabler.de

Vorwort

Die Welt verändert sich rasant. Politische Umschwünge ziehen die Neuordnung wirtschaftlicher Kräfteverhältnisse nach sich. Sie wird von unerwarteten Finanzkrisen und Wachstumsschüben begleitet. Entdeckungen und Innovationen befeuern den Wettbewerb und beeinflussen die bisherige soziale Ordnung. Neue Medien verändern sowohl die Weltsicht wie auch das Selbstverständnis der Menschen, teilweise sogar ihr Vokabular. Das klingt nach unserer Weltlage, doch tatsächlich soll hier die Rede von der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts sein. Damals, nach der Entdeckung Amerikas, wurde der südliche Teil des Kontinents von Spaniern und Portugiesen erobert, die jahrhundertealte Kulturen wie das Inkareich zerstörten. Das gerade entdeckte Schießpulver und die erbeuteten Gold- und Silberschätze aus den neuen Territorien nutzte Kaiser Karl V., um in Kriegen gegen Frankreich und das Osmanische Reich die Vorherrschaft in Europa zu erkämpfen. Finanziert wurde seine Kaiserwahl hauptsächlich von den Fuggern, emporgekommenen Kaufleuten, die ähnlich wie die Medici in Italien dank ihrer Finanzkraft politischen Einfluss ausübten. Allerdings konnte auch ihr Wirken nicht verhindern, dass es in diesen Jahrzehnten zu der ersten bekannten Inflationskrise Europas kam. Parallel dazu gewann die Reformation an Einfluss und änderte die sozialen Ordnungssysteme in Ländern, die bislang Anhänger der katholischen Kirche gewesen waren. Der Ausgangspunkt war die Lehre Martin Luthers, der durch seine Bibelübersetzung ins Deutsche neuen, weniger gebildeten gesellschaftlichen Schichten