Das empathische Fahrzeug - Wenn das Auto Verhaltensmuster erkennt
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as empathische Fahrzeug – Wenn das Auto Verhaltensmuster erkennt Emotionserkennung mittels künstlicher Intelligenz und maschinel lem Lernen hat bereits Einzug in viele Innovationen unterschied licher Branchen gefunden. Der Entwicklungsdienstleister Alten und Schweizer Forscher des Start-ups Vima feilen an serienreifen Lösungen und zeigen, wie die weiteren Möglichkeiten im auto mobilen Sektor aussehen können.
© Vima Link, Monkeybusiness | Depositphotos
AUTOREN
Pauline Sadler ist Project Director bei der Alten GmbH in München.
INDIVIDUELLES FAHRERLEBNIS
Während sich moderne Fahrzeuge hinsichtlich einer größeren Reichweite und Leistung rasch entwickeln und die Serienproduktion intelligenter Auto mobile Realität wird, steht man bei Innovationen rund um das Interieur im Zusammenspiel mit den Insassen
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noch vor vielfältigen Möglichkeiten. Wie lassen sich zum Beispiel Systeme zur Erkennung von Emotionen, Müdig keit oder Ablenkungszuständen des Fahrers und der Fahrgäste entwickeln? Mithilfe der neuesten Technologien ist es nun möglich, eine Symbiose zwischen dem vernetzten Auto und seinen Fahr gästen herzustellen.
Philippe Labouchère, PhD ist Business Development Manager bei der Vima Link SA in Martigny (Schweiz).
Um dies zu erreichen, sind bord eigene Erkennungssysteme für den Fahrgastraum einer der Eckpfeiler. Sie ermöglichen ein vernetztes, kogniti ves sowie individuelles Fahrerlebnis. Zu dieser Mensch-Maschine-Interaktion der nächsten Generation werden neue Tech nologien beitragen und in einer komfor tablen und natürlichen Art und Weise die derzeitige Distanz überbrücken, die noch zwischen den Fahrzeuginsassen und dem Fahrzeug selbst herrscht.
men der künstlichen Intelligenz bis hin zu ihrer Integration in eingebettete Sys teme, BILD 1. So bringt Vima, ein Spin-off des Forschungsinstituts Idiap, das auf künstliche Intelligenz spezialisiert und an die Eidgenössische Technische Hoch schule EPFL in der Schweiz angegliedert ist, seine Erfahrungen im Bereich Emoti onserkennung und Verhaltensintelligenz ein. Alten verfügt hingegen unter ande rem über Erfahrungen in der Integration, dem Testen und der Implementierung von Software in eingebetteten Systemen.
VORAUSSETZUNGEN
Die Priorität für noch innovativere und leistungsfähigere Erkennungsund Überwachungssysteme schrieb selbst die Euro NCAP (European New Car Assessment Programme) in ihrer Roadmap 2025 [1] aufs Tableau. Aus rechtlicher und sicherheitstechnischer Sicht wurde dort der Einsatz fortschritt licher Technologien zur Verbesserung der Fahrzeug- und Insassensicherheit zu einem vorrangigen Ziel erklärt. Voraussetzung dafür ist, dass modernste Systeme in der Lage sind, das Ver halten des Fahrers und der Fahrgäste in jeder Situation präzise, zuverlässig und schnell zu erkennen, zu verstehen und das ordnungsgemäße Funktionieren und Reagieren der bordeigenen Systeme zu gewährleisten. Um diesen Notwendigkeiten und Markttrends zu begegnen, kooperieren Vima und Alten im Bereich Emotionser kennung in Fahrzeugen. Gemeinsam als Vimalten gilt es, Te
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