Die Contergankatastrophe- Eine Bilanz nach 40 Jahren
Mit der Einführung des Beruhigungsmittels Thalidomid (Contergan) im Jahre 1957 nahm die folgenschwerste Arzneimittelkatastrophe des 20. Jahrhunderts ihren Lauf. In Deutschland wurden ungefähr 5.000 Kinder mit Conterganschäden geboren. Das 6. Jahrbuch des
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Wissenschaftlicher Beirat Kees S. Grooss Christa Habrich Rainer Kotz Werner F. Kçmmel Benno Kummer Fritz Niethard Beat Rçttimann Dieter Wessinghage Hans H. Wetz
L. Zichner M. A. Rauschmann K.-D. Thomann (Hrsg.)
DIE CONTERGANKATASTROPHE ± EINE BILANZ NACH 40 JAHREN
Mit 57 Abbildungen
PD Dr. med. Michael A. Rauschmann Orthopådische Universitåtsklinik Stiftung Friedrichsheim Marienburgstr. 2, 60528 Frankfurt Prof. Dr. med. Klaus-Dieter Thomann Arzt fçr Orthopådie, Rheumatologie und Sozialmedizin Institut fçr Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin J. Gutenberg-Universitåt Mainz Am Pulverturm 13, 55131 Mainz Prof. Dr. med. Ludwig Zichner Ørztlicher Direktor der Orthopådischen Universitåtsklinik Stiftung Friedrichsheim Marienburgstr. 2, 60528 Frankfurt
ISBN 3-7985-1479-8 Steinkopff Verlag Darmstadt Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet çber abrufbar. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschçtzt. Die dadurch begrçndeten Rechte, insbesondere die der Ûbersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfåltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfåltigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulåssig. Sie ist grundsåtzlich vergçtungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. Steinkopff Verlag Darmstadt ein Unternehmen von Springer Science+Business Media www.steinkopff.springer.de ° Steinkopff Verlag Darmstadt 2005 Printed in Germany Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wåren und daher von jedermann benutzt werden dçrften. Umschlaggestaltung: Erich Kirchner, Heidelberg Herstellung: Klemens Schwind Satz: K+V Fotosatz GmbH, Beerfelden SPIN 11310792
105/7231-5 4 3 2 1 0 ± Gedruckt auf såurefreiem Papier
Vorwort
M J
it der Einfçhrung des Beruhigungsmittels Thalidomid (Contergan) im Jahre 1957 nahm die folgenschwerste Arzneimittelkatastrophe des 20. Jahrhunderts ihren Lauf. Thalidomid hatte nicht nur bleibende Auswirkungen auf den Arzneimittelmarkt, die durch das Pråparat hervorgerufenen Behinderungen stellten Ørzte und insbesondere Orthopåden vor bisher unbekannte Herausforderungen. Die Hoffnungen ruhten anfånglich vor allem auf dem mechanischen Ersatz der fehlenden Gliedmaûen. Das Gesundheitsministerium færderte mit Nachdruck orthopådietechnische Forschungsprojekte. Trotz hoher finanzieller Zuschçsse entsprachen die Ergebnis
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