Die Mathematik als Denkwerk Eine Studie zur kommunikativen und visue

Christian Kiesow zeigt auf, wie körperliche Performanz, situative Interaktion und Visualität wesentlich zur Konstitution mathematischen Wissens – einem Bereich, der gemeinhin als Domäne rein abstrakten Denkens gilt – beitragen. Die Verwendung von Zeichen,

  • PDF / 10,897,057 Bytes
  • 324 Pages / 419.52 x 595.2 pts Page_size
  • 20 Downloads / 227 Views

DOWNLOAD

REPORT


Wissenssoziologinnen und Wissenssoziologen haben sich schon immer mit der Beziehung zwischen Gesellschaft(en), dem in diesen verwendeten Wissen, seiner Verteilung und der Kommunikation (über) dieses Wissen(s) befasst. Damit ist auch die kommunikative Konstruktion von wissenschaftlichem Wissen Gegenstand wissenssoziologischer Reflexion. Das Projekt der Wissenssoziologie besteht in der Abklärung des Wissens durch exemplarische Re- und Dekonstruktionen gesellschaftlicher Wirklichkeitskonstruktionen. Die daraus resultierende Programmatik fungiert als Rahmen-Idee der Reihe. In dieser sollen die verschiedenen Strömungen wissenssoziologischer Reflexion zu Wort kommen: Konzeptionelle Überlegungen stehen neben exemplarischen Fallstudien und historische Rekonstruktionen stehen neben zeitdiagnostischen Analysen.

Christian Kiesow

Die Mathematik als Denkwerk Eine Studie zur kommunikativen und visuellen Performanz mathematischen Wissens

Christian Kiesow Berlin, Deutschland Dissertation Technische Universität Berlin, 2014

Wissen, Kommunikation und Gesellschaft ISBN 978-3-658-11409-1 ISBN 978-3-658-11410-7 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-11410-7 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden 2016 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Fachmedien Wiesbaden ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media (www.springer.com)

Vorwort

Unterstützt wurde diese Studie durch ein Promotionsstipendium der ElsaNeumann-Stiftung des Landes Berlin, der für das in dieses Projekt gesetzte Vertrauen und dessen Finanzierung herzlich gedankt sei. Ganz besonderer Dank sei Hubert Knoblauch ausgesprochen, der mein Dissertationsprojekt ebenfalls erst ermöglichte und maßgeblich unterstützte. Hubert Knoblauch stand mir nicht nur stets als Betreuer mit zahlreichen wertvollen Hinweisen, Ratschlägen und Anregungen zur Seite, sondern prägte me