Dynamik der Kraftfahrzeuge
Die wissenschaftliche Literatur über das Kraftfahrzeug besteht, so wohl im In- als auch im Ausland, bis auf einige wenige Handbücher aus Einzelliteratur, aus Aufsätzen in Zeitschriften. Auch auf dem hier be handelten Gebiet über die Theorie der Fahreige
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Dr.-Ing.
Manfred Mitschke
o. Professor, Direktor des Instituts für Fahrzeugtechnik der Technischen Universität Braunschweig
Mit 382 Abbildungen
Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1972
ISBN 978-3-662-11585-5 (eBook) ISBN 978-3-662-11586-2 DOI 10.1007/978-3-662-11585-5
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Vorwort Die wissenschaftliche Literatur über das Kraftfahrzeug besteht, sowohl im In- als auch im Ausland, bis auf einige wenige Handbücher aus Einzelliteratur, aus Aufsätzen in Zeitschriften. Auch auf dem hier behandelten Gebiet über die Theorie der Fahreigenschaften von Kraftfahrzeugen gibt eS kein Buch, wie überhaupt im Vergleich zu anderen Gebieten der Technik relativ wenige theoretische Arbeiten existieren. Dies mag zunächst erstaunen, da ja schließlich dieses Verkehrsmittel in den Jahrzehnten seit der Erfindung des Automobils einen ungeheuren Aufschwung genommen hat und deshalb dieser Bedeutung entsprechend genügend wissenschaftliche Einzelarbeiten und zusammenfassende Werke vorliegen müßten. Andererseits erklärt vielleicht der Bau von Millionen von Kraftfahrzeugen das spärliche Vorhandensein der Theorie, denn bei großen Produktionszahlen stehen immer genügend Fahrzeuge als Versuchsmuster zum Ausprobieren und zum Verbessern bereit. Seit einigen Jahren nimmt die theoretische Behandlung zu. Dies hat meines Erachtens vier Gründe. Seit der Einführung der großen und schnellen Rechenanlagen erweiterte sich nicht nur die Möglichkeit für Berechnungen erheblich, sondern es verstärkte sich damit gleichzeitig der Glaube an das Leistungsvermögen der Theorie. Zum zweiten brachte die Anwendung der elektronischen Meßtechnik einen Einblick in die dynamischen Vorgänge und damit ein Verständnis für die Theorie der Dynamik. Zum dritten sind die Kraftfahrzeuge immer weiter verbessert und verfeinert worden, so daß es immer schwieriger wird, alles mit dem Gefühl, mit dem in der Kraftfahrzeugtechnik bekannten Meßgerät, dem Popometer zu erfassen. Letztlich muß, durch den Zwang, auch in der Entwicklung zu rationalisieren, eine schnelle und möglichst gute V