Energiewende Wege zu einer bezahlbaren Energieversorgung

Deutschland wird seine bisher weitgehend auf fossilen Brennstoffen basierende Energieversorgung bis zum Jahr 2050 auf größtenteils regenerative Energien umstellen. Die Bürgerinnen und Bürger dieses Landes kennen dieses weltweit einzigartige Projekt unter

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Klaus-Dieter Maubach

Energiewende Wege zu einer bezahlbaren Energieversorgung 2. Auflage

Klaus-Dieter Maubach Düsseldorf Deutschland

ISBN 978-3-658-05473-1    ISBN 978-3-658-05474-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-05474-8 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden 2013, 2014 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und MarkenschutzGesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer VS ist eine Marke von Springer DE. Springer DE ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media www.springer-vs.de

Vorwort zur zweiten Auflage

Ende Frühjahr 2014 veröffentlicht die Universität Hohenheim die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage zur Energiewende. Neun von zehn Befragten sehen die Bundesregierung für dieses gesellschaftliche Großprojekt in der Pflicht, aber nur jeder Vierte ist der Auffassung, dass sie dieser Verantwortung gerecht wird. Nicht nur Umfragen signalisieren, dass die Energiewende eine Großbaustelle bleiben wird. Auch eine zeitgleiche Vermessung der Energiewende lässt aufhorchen: Die Strompreise steigen, die bundesweiten CO2 Emissionen auch und die Sicherheit der Stromversorgung kann nur mit staatlichen Interventionen garantiert werden. Kurzum: Soll und Ist liegen auseinander. Nur der steigende Anteil der erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch liegt im Soll. In 2013 werden in Deutschland immerhin fast zwölf Prozent des Gesamtbedarfs aus erneuerbaren Quellen bereitgestellt; Tendenz steigend. Nach den Entscheidungen in Folge der Fukushima-Katastrophe macht sich hinter den Kulissen Ernüchterung breit. So hatten sich Kunden, Politik, Energiewirtschaft und Zivilgesellschaft die Energiewende nicht vorgestellt. Nach außen zeigt sich die Bundesregierung trotzdem zuversichtlich. Im Koalitionsvertrag aus dem Dezember 2013 gibt sie das Ziel aus: „Wir wollen sie (die Energiewende) zu einer Erfolgsgeschichte machen und Deutschland zu einem der modernsten Energiestandorte der Welt entwickeln“.

VI

Energiewende

Das hört sich gut an und folglich wäre ein Koalitionsvertrag zu erwarten, der präziser beschreibt, was zu tun ist, und unausweichliche Zumutungen für die Bürger nicht ausspart. Der Zeitpunkt wäre günstig, denn die Energiewende erfreut sich immer noch überwiegender Zustimmung. Dem Wähler