Geringere Rezidivraten unter ALA
- PDF / 57,011 Bytes
- 1 Pages / 595.276 x 790.866 pts Page_size
- 7 Downloads / 172 Views
is der positiven CHMP-Empfehlung Secukinumab (Cosentyx®) zur Erstlinientherapie von mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis bei Kindern und Jugendlichen im Alter von sechs bis unter 18 Jahren, die für eine systemische Therapie infrage kommen, zugelassen. Die Zulassung beruht auf zwei Phase-III-Studien, die zeigen, dass Secukinumab bei einem günstigen Sicherheitsprofil eine schnelle und deutliche Verbesserung der Hautsymptome sowie der Lebensqualität bei Kindern ermöglichen kann, anhaltend bis Woche 52 [Magnolo N et al. AAD virtual 2020]. Die empfohlene Dosis für Kinder bis 50 kg beträgt 75 mg (ohne untere Gewichts beschränkung) und 150 mg für Kinder ab 50 kg, wobei die empfohlene Dosis von 150 mg bei Bedarf auf 300 mg erhöht werden kann.
In den Studien wurde bei Kindern mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis bei niedriger Dosierung von Secukinumab eine schnelle und starke Verbesserung der Hautsymptome beobachtet. Bereits in Woche 12 erreichten 92,9 % der Patienten einen Psoriasis Area Severity Index (PASI) von 75, 67 % PASI 90 und 59,5 % eine völlig symptomfreie Haut (PASI 100). In Woche 24 erreichten 88,1 % der Kinder und Jugendlichen ein PASI-90-Ansprechen und 66,7 % eine symptomfreie Haut. Bei Patienten mit schwerer Plaque-Psoriasis wurde unter der Behandlung mit der niedrigen Dosierung von Secukinumab eine anhaltende Verbesserung der Symptome bis zu Woche 52 beobachtet, wobei bei 75 % der Patienten ein PASI-90-Ansprechen erreicht wurde.red Nach Informationen von Novartis
Geringere Rezidivraten unter ALA —— Zur
Behandlung von lichtinduzierten aktinischen Keratosen (AK) leichten bis mittelschweren Grades und Feldkanzerisierung bei Erwachsenen mit photodynamischer Therapie (PDT) berichteten Prof. Thomas Dirschka, Wuppertal, und Dr. Roland Aschoff, Dresden, über aktuelle Therapiemöglich keiten. AK treten selten als klinisch sichtbare Einzelläsionen auf, meistens entstehen großflächige Kontinuen (Feldkanzerisierung) unterschiedlicher Ausprägung (auch subklinische Läsionen), die jeweils zum Platten epithelkarzinom fortschreiten können, erläuterte Aschoff. Die PDT mit Tageslicht (zwei Stunden bei > 10 °C) geht oft mit einem geringeren Schmerzempfinden bei den Patienten einher als die konventionelle PDT, so Dirschka. Wobei die simulierte Tageslicht-PDT als wetterunabhängige Indoor therapie eine standardisierte Belichtung sowie eine Behandlungsoption während des ganzen Jahres darstellt. Eine Wirkverstärkung der PDT könne durch vorgeschaltete fraktionierte CO2-Laserablation (6–8 mJ/cm2) der betroffenen Areale erzielt werden, sagte Dirschka.
hautnah dermatologie 2020; 36 (6)
Bei der PDT kommen lichtaktive Substanzen wie BF-200 ALA (5-Aminolävulinsäure als Hydrochlorid in Ameluz® 78 mg/g Gel) oder Methylaminolävulinsäure (MAL) zum Einsatz. Wobei die Rezidivraten nach einem Jahr bei Tageslicht-PDT unter BF-200 ALA einer Studie zufolge mit 19,9 % signifikant geringer ausfallen können als unter MAL 31,6 % (p < 0,05) [Dirschka et al. J Eur Acad Dermatol Venereol 2019]. Die Tageslicht-PDT mit BF-200 ALA
Data Loading...