Heinrich Hertz Entdecker der Radiowellen

Heinrich Hertz lebte und wirkte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, einer Zeit, in der Naturwissenschaften und Tech­ nik sich rasch entwickelten. Die vorliegende Biographie gibt Aus­ kunft über Einflüsse von Erziehung, Bildung und Umwelt auf die E

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REPORT


1 Heinrich Hertz (22. 2. 1857 bis 1. 1. 1894)

Biographien hervorragender Naturwissenschaftler, Techniker und Mediziner

Band 20

Heinrich Hertz Entdecker der Radiowellen Dr. sc. Josef Kuczera

t, Berlin

3., überarbeitete und erweiterte Auflage

Mit 13 Abbildungen

LEIPZIC

BSB B. G. Teubner Verlagsgesellschaft . 1987

lIerausgegeben von D. Goetz (Potsdam), I. Jahn (Berlin), E. Wächtler (Freiberg), 1I. Wußing (Leipzig) Verantwortlicher lIerausgeber: D. Goetz

Kuczera, J osef : lIeinrich lIertz: Entdecker d. Radiowellen / von Josef Kuczera. - 3., überarb. u. erw. Auf!. ~ Leipzig: BSB Teubner, 1987. - 96 S.: mit 13 Abb. (Biographien hervorragender Naturwissenschaftler, Techniker und Mediziner; 20) NE:GT

ISBN 978-3-322-00387-4

ISBN 978-3-322-93045-3 (eBook)

DOI 10.1007/978-3-322-93045-3

Biogr. hervor:ag. Nat. wiss. Techn. ~Ied .• Bd. 20 ISSN 0232-3516 © BSB B. G. Teubner Verlagsgesellschaft. Leipzig. 1987 3. Auflage VLN 294-375/85/87 . LSV 1108 Lektor: Dr. Hans Dietrich Gesam-therstellung: E)be-Druckerei Wittenberg IV-28-1-2443 Bestell-Nr. 666 379 0

00450

Inhalt

Einleitung

7

Elternhaus und Schule in Hamburg (1857-1875) Bautechnisches Studium und Studienwechsel Naturwissenschaften

Z11

11

den

16

Praktikum in Frankfurt am Main (1875176) Ingenieurstudium in Dresden (1876) Militärdienst in Berlin (1876177)

16

21 24

Studienwechsel in München (1877178)

26

An der Berliner Universität und in Kiel

33

Als Student und Assistent in Berlin (1878-1883) Als Dozent an der Kieler Univcrsitiit (1883-1885)

33 40

Die erfolgreiche Karlsruher Zeit (1885-1889) Entdeckung der Radiowellen

42

Letzte Lebensjahre in Bonn (1889-1. 1. 1894)

63

Zu weltanschaulichen und erkenntnistheoretischen Auffassungen Ausklang

85

Chronologie Literatur

I /

88 92

Personenregister

95

5

Durch seltenste Gaben des Geistes und Cha,rakters begünstigt, hat er in seinem leider so kurzen Leben eine Fülle fast unverhoffter Früchte geerntet, um deren Gewinnung sich während des vorausgehenden Jahrhunderts viele von den Begabtesten seiner Zeitgenossen v,ergebens bemüht haben . .. Er wa,r ein Geist, der ebenso der höchsten Schärfe und Klarheit des logischen Denkens fähig war, wie der größten Aufmerksamkeit in der Beobachtung unscheinbarer Phänomene. Der uneingeweihte Beobachter geht an solchen leicht vorüber, ohne auf sie zu achten; dem schärferen Blicke aber zeigen sie den Weg an, durch den er in neue unbekannte Tiefen der Natur einzudringen vermag. Heinrich Hertz schien prädestiniert zu sein, der Menschheit solche neue Einsicht in viele bisher verborgene Tiefen der Natur zu erschließen, .. , unter allen Schülern, die ich gehabt habe, durfte ich Hertz immer als denj enigen betrachten, der sich am tiefsten in meinen eigenen Kr,eis von wissenschaftlichen Gedanken eingelebt hatte, und auf den ich die sichersten Hoffnungen für ihre weitere Entwicklung und Bereicherung glaubte setzen zu dürfen. Hermann von HeImholtz

2 Hermann von Helmholtz (31. 8. 1821 bis 8. 9. 1894)

6

Einleitung

Heinrich Hertz lebte und wirkte in der zweiten Hälfte de