Hormonfrei gegen Scheidentrockenheit
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Neuer Behandlungsansatz bei Brustkrebs —— Bayer hat mit Systems Oncology eine
exklusive globale Lizenzvereinbarung für ERSO™ geschlossen, einem oral einzunehmenden Medikament in der präklinischen Entwicklung zur Behandlung von metastasiertem Östrogenrezeptor-positiven (ER+) Brustkrebs. ERSO ist ein niedermolekularer Wirkstoff, der in ER+-Brustkrebszellen ei-
nen Kontrollmechanismus aktiviert: die „unfolded protein response“ (UPR), ein Kontrollmechanismus in der Zelle. Seine Wirkweise bietet erhebliches Potenzial für eine neuartige Behandlungsoption bei Frauen mit metastasiertem ER+-Brustkrebs. In präklinischen Studien zeigte ERSO Aktivität in ER+-Brustkrebszellen sowie Aktivität in
Für jede Frau die richtige Pille —— Kontrazeption ist Vertrauenssache. Da-
her ist es unerlässlich, die Patientin individuell gut zu beraten und ihre Bedürfnisse mit in die Wahl der Pille einfließen zu lassen. Während der Pubertät leiden etwa 80 % der jungen Frauen unter Akne. Gerade ausgeprägte Verläufe beeinträchtigen das Selbstwertgefühl und können in der Folge unschöne Narben mit sich bringen. Hier eignet sich ein antiandrogen wirksames orales Kontrazeptivum, wie eine Kombination aus Dienogest und Ethinylestradiol (Luvyna®), um das Hautbild zu verbessern. Das für die Behandlung mittelschwerer Akne zugelassene Präparat beeinflusst zudem die Seborrhö positiv. Eine hohe kontrazeptive Sicherheit und gute Verträglichkeit sind obligat.
Im Allgemeinen ist die Akne bei jungen Frauen in der Pubertät selbstlimitierend. Doch manchmal halten die Symptome bis ins Erwachsenenalter an oder treten dann erstmals auf. In solchen Fällen spielen neben einer exzessiven Talgproduktion und verstopften Haarfollikeln auch eine bakterielle Überwucherung sowie eine individuelle Entzündungsbereitschaft eine Rolle. Um die Seborrhö zu reduzieren, haben sich Ethinylestradiol und antiandrogene Wirkstoffe wie Chlormadinonacetat als effektiv erwiesen. In Kombination (Solera®) verbessern sie den Zustand unreiner Haut bereits nach zwölf Wochen. Neben der Symptomreduktion bei leichter bis mittelschwerer Akne wirkt das Kontrazeptivum auch unter-
Hormonfrei gegen Scheidentrockenheit —— Obwohl fast jede zweite Frau über 45
von unangenehmem Trockenheitsgefühl, Juckreiz, Brennen oder Schmerzen betroffen ist, gilt Scheidentrockenheit nach wie vor als Tabuthema, das erst langsam gebrochen wird. Grund für die Scheidentrockenheit ist der sinkende Östrogenspiegel: Die Scheidenhaut besteht bei Frauen vor Beginn der Wechseljahre aus mehreren Zellschichten, dadurch ist sie dick und widerstandsfähig. Wenn der Östrogenspiegel sinkt, nimmt auch die Ausbildung dieser Zellschichten immer mehr ab – die Haut wird dünner und empfindlicher. Hinzu kommt eine
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verringerte Durchblutung und damit einhergehend eine verminderte Transsuda tion. Dies bedeutet, dass die Scheide nicht mehr ausreichend befeuchtet wird. Scheidentrockenheit kann häufig hormonfrei behandelt werden. Auch die North American Menopause Society empfiehlt als Erstlinientherapie zu einem hormonfreien Präparat zu gr
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